Eiserner Vorhang

Beiträge zum Thema Eiserner Vorhang

Flugbild von Streuobstwiesen des Naturparks Rosalia-Kogelberg | Foto: Naturpark Rosalia-Kogelberg
Aktion 3

Größtes Naturschutzprojekt Europas
"Grünes Band": Vom Stacheldraht zu Artenvielfalt

Wo einst Minen, Zäune und Wachtürme Europa teilten, erwuchs ein Rückzugsgebiet der Artenvielfalt: das "Grüne Band". BEZIRK GMÜND. Über Jahrzehnte hinweg spaltete der "Eiserne Vorhang" Ost- von Westeuropa. Und Mensch von Natur. Die sonst von Grausamkeit überschatteten menschenleeren Grenzgebiete ermöglichten der Natur eine Erholungspause, die fast vier Jahrzehnte andauerte. Als der Vorhang 1989 fiel, herrschte an der Grenze eine bunte Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Das "Grüne Band" hat das...

  • Gmünd
  • Katrin Pilz
Geschichten zu zehn Schauplätzen wurden recherchiert. | Foto: ILD Schulz
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Exkursion
Geschichten von der Grenze virtuell und hautnah erleben

Zu einer außergewöhnlichen Exkursion lud der Verein Übergänge Prechody. Historische Schauplätze aus der Zeit des Eisernen Vorhanges wurden besucht. REGION. Die Geschichte der Grenze und die Ereignisse während der Zeit des Eisernen Vorhangs berühren noch heute. Im Rahmen des KPF-Projekts "Virtuell und hautnah" wurden zehn Punkte an der tschechisch-österreichischen Grenze von Pohoří/Buchers über Nové Hrady bis Gmünd/České Velenice und Staré Město/Altstadt bis zur Thayabrücke bei Hardegg von einem...

  • Gmünd
  • Katrin Pilz
Durchbruch der Grenze | Foto: Zollamt Ceske Velenice
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Projektabschluss
"Virtuell und hautnah": Exkursion am 15. Oktober

Das Projekt "Virtuell und hautnah - neue Formen der Geschichtsvermittlung" findet seinen Abschluss. Die Ergebnisse werden bei einer Exkursion präsentiert. REGION. "Augmented Reality", erweiterte Realität, nennt sich die Methode, bei der in die Umgebung virtuell Gebäude, Fotos und Animationen eingebunden werden. Diese Technik wurde nun für das Geschichtsprojekt "Virtuell und hautnah – neue Formen der Geschichtsvermittlung" eingesetzt. Die Zeit des Eisernen Vorhangs soll dabei anschaulich...

  • Gmünd
  • Katrin Pilz
Im Gmünder Rathaus wurde das KPF-Projekt präsentiert, Geschichten ausgetauscht und rege diskutiert. | Foto: Pilz
Video 5

Gmünd
Virtuell & hautnah: Geschichte(n) der Grenze neu erleben

Ein Projekt vermittelt Geschichten aus der Zeit des Eisernen Vorhangs anschaulich vor Ort mittels Smartphone-App. GMÜND. Im Rathaus Gmünd trafen renommierte Historiker und Menschen, die sich schon länger intensiv mit der Geschichte der Grenze befassen, zusammen, um ein neues Projekt aus der Taufe zu heben. Im Mittelpunkt steht die Vermittlung von Geschichten aus der Zeit des Eisernen Vorhangs mittels einer eigens dafür entwickelten App. Erweiterte RealitätAugmented Reality – "erweiterte...

  • Gmünd
  • Katrin Pilz
In der der ehemaligen „Auskunftsstelle“ des Haupteingangstores des Flüchtlingslagers befindet sich seit 2019 „Haus der Gmünder Zeitgeschichte“. Das Flüchtlingslager in Gmünd war im Ersten Weltkrieg eines der größten Lager in der damaligen Österreich-Ungarischen Monarchie. | Foto: Stadtarchiv Gmünd

„Haus der Gmünder Zeitgeschichte“ seit Anfang Juni wieder geöffnet

GMÜND. Seit Anfang Juni 2020 steht das „Haus der Gmünder Zeitgeschichte“, das erst im vergangenen Jahr eröffnet wurde, wieder für Besucher offen. Bis Ende Oktober hat die ehemalige Auskunftsstelle täglich zwischen 10 und 16:30 Uhr für die Besucher offen, somit wurden für dieses Jahr die Öffnungszeiten wesentlich ausgeweitet. Das „Haus der Gmünder Zeitgeschichte“ präsentiert die Geschichte des Gmünder Flüchtlingslagers, eines der größten Lager in der Österreich-Ungarischen Monarchie, sowie die...

  • Gmünd
  • Angelika Cenkowitz
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Verein gedenkt 30 Jahre Grenzöffnung Gmünd/Niederösterreich – Ceske Velenice/Tschechien

Vor 30 Jahren öffnete sich der „Eiserne Vorhang“ auch im Oberen Waldviertel, in der geteilten Grenzstadt Gmünd. GMÜND. Jahrzehntelang ging mitten durch die Stadt (Gmünd 1-Altstadt, Gmünd 2-Neustadt und früher Unter Wielands- Gmünd 3 jetzt Ceske Velenice) die österreich/tschechische Grenze mit Grenzbefestigungen. Es gab auch keine visafreie Grenzabfertigung. Ende des Jahres 1989 öffneten sich dann wie überall auch in Gmünd die Grenzen zum Osten, dem ehemaligen Ostblock und zur Tschechoslowakei....

  • Gmünd
  • Simone Göls
Ein Foto, wie es jahrzehntelang unmöglich war. Das Auto des Windhaagers Alois Quass am Eisernen Zaun im Dreiländereck Südböhmen, Niederösterreich und Oberösterreich. | Foto: Alois Quass
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Fall des Eisernen Vorhangs: Erinnerungsstücke gesucht

Vor 30 Jahren fiel der Eiserne Vorhang. In Weitra startet dazu eine Sammelaktion. WEITRA. Der Verein zur Dokumentation der Zeitgeschichte überarbeitet die Ausstellung „Schauplatz Eiserner Vorhang“ im Schloss Weitra - und bittet dafür alle Bezirksblätter-Leser um Hilfe: Wer private Fotos, Filme, Dokumente oder andere Erinnerungsstücke zum Eisernen Vorhang hat, ist eingeladen, sie in die Ausstellung einzubringen. Wirken Sie mit Im Dezember 1989 musste auch in Prag das kommunistische Regime einer...

  • Gmünd
  • Bettina Talkner
Sind froh über die positive Entwicklung in der Stadt und im Bezirk: Vizebgm. Hubert Hauer, Bgm. Helga Rosenmayer und Stadt-Historiker Harald Winkler. | Foto: Mikscha

Bezirk Gmünd - der Weg nach oben

Gerade in der Grenzstadt Gmünd hat sich seit dem Fall des eisernen Vorhanges eine Menge getan. GMÜND. Wo 1989 noch Grünland war, steht heute der grenzüberschreitende Wirtschafspark Access. Wo man früher von Gmünd aus Richtung Tschechien nur einen Stacheldrahtzaun und bedrohliche Wachtürme erspähen konnte, führen heute unter anderem auch mehrere Fußgänger-Grenzübergänge ins Nachbarland Tschechien. Das Gmünder Krankenhaus versorgte vor 28 Jahren die lokale Bevölkerung mit allem, was man am Ende...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann
"Es kann nicht sein, dass die Schlepper bestimmen, wer nach Europa kommt. Wir wollen selbst bestimmen wen wir herholen, wer Asyl braucht.", Wolfgang Sobotka im Interview mit den Bezirksblättern Niederösterreich | Foto: Markus Berger
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Wolfgang Sobotka: "Würde Grenzkontrollen am liebsten morgen wieder entfernen"

Die niederösterreichischen Spitzenkandidaten fürs Parlament im Gespräch. Diesmal: Innenminister Wolfgang Sobotka, ÖVP. Herr Minister, Sie fordern mehr Möglichkeiten zur Überwachung. Will man uns jetzt alle bespitzeln? Wir brauchen die Möglichkeit, so wie wir die Telefonie überwachen, auch Internet-Kommunikation abzuhören. Wir überwachen ja auch nicht jedes Handy. Aber wir wollen im Anlassfall, und nur bei Kriminellen, die verschlüsselte Kommunikation auch überwachen können. Warum ist das so...

  • Niederösterreich
  • Oswald Hicker
Im Bild (von links): Franz Zimmel, Bürgermeisterin Helga Rosenmayer und Vizebürgermeister Hubert Hauer. | Foto: Winkler

Eiserner Vorhang zum Aufhängen

Franz Zimmel, der ehemalige und langjährige Zollamtsleiter, überbrachte Bürgermeisterin Helga Rosenmayer und Vizebürgermeister Hubert Hauer einige Exemplare seines Buches „Grenzfälle“. Das Buch gibt es übrigens noch im heimischen Buchhandel zu erwerben. Als besonderes Geschenk gab es für die Stadtgemeinde Gmünd auch ein Originalstück des „Eisernen Vorhanges“ mit einer Zollplombierung. Dieses Andenken wurde aus Resten des Stacheldrahtes, welcher im Dezember 1989 entfernt wurde, angefertigt und...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann
Foto: © Achtung.Staatsgrenze/Alex Halada
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ACHTUNG.STAATSGRENZE – POZOR.STÁTÍ HRANICE“ Eine Grenzerfahrung in Bildern, 25 Jahre danach

WEITRA. 25 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs geht die Foto-Wanderausstellung „Achtung.Staatsgrenze - Pozor.statní hranice“ von Mai bis Oktober der Frage nach, wie sich die Perspektive der Menschen beiderseits der Grenze in den letzten Jahrzehnten verändert hat. 2014 jährt sich der Fall des Eisernen Vorhangs zum 25. Mal. Anlässlich dieses Jubiläums portraitiert die Foto-Wanderausstellung „Achtung.Staatsgrenze - Pozor.statní hranice“ Menschen, die entlang der Grenze zwischen NÖ und der...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

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