Umfrage
80 Prozent der Österreicher achten auf Nachhaltigkeit

Bei der Ernährung achten die Oberösterreicher mehr auf Nachhaltigkeit als der Österreich-Schnitt. | Foto: monkeybusiness/panthermedia
  • Bei der Ernährung achten die Oberösterreicher mehr auf Nachhaltigkeit als der Österreich-Schnitt.
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Knapp 80 Prozent der Menschen in Österreich achten auf Nachhaltigkeit bei der Energienutzung, Ernährung und beim Einkaufen, so die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage.

OÖ. Das Thema Nachhaltigkeit rückt nicht nur bei Unternehmen und der Politik mehr und mehr in den Mittelpunkt. Auch die Österreicherinnen und Österreicher beschäftigen sich zusehends mit dieser Thematik. Wie aus einer Erhebung der Generali Versicherung hervorgeht, achten knapp 80 Prozent der Befragten auf grünes Verhalten bei alltäglichen Aktivitäten wie beim Einkaufen und Heizen. Die Konsumentinnen und Konsumenten sehen sich selbst auch an erster Stelle, wenn es darum geht, wer für mehr Nachhaltigkeit in unserer Gesellschaft verantwortlich ist. An der repräsentativen Umfrage, die gemeinsam mit MindTake Research durchgeführt wurde, nahmen 2.015 Menschen ab 15 Jahren teil.

Ernährung, Heizen, Einkaufen

Österreichweit achten 79 Prozent der Befragten bei der Ernährung auf Nachhaltigkeit (OÖ: 81 Prozent). Dieses Verhalten ist bei Frauen mit 83 Prozent signifikant höher als bei Männern mit 76 Prozent. Hoch ist dieses Bewusstsein beim Heizen und beim Einkaufen: Hier denken ebenfalls fast 80 Prozent an Nachhaltigkeit (OÖ: Heizen 80 Prozent, Einkaufen 78 Prozent). Nach Altersgruppen ist die Bedeutung von Nachhaltigkeit bei den 60- bis 69-Jährigen mit 83 Prozent am höchsten und jene der 40- bis 49-Jährigen mit 75 Prozent am niedrigsten.

Mehr Bewusstsein bei Älteren

Je älter die Befragten sind, desto höher ist die Achtsamkeit. Bei der Energienutzung steigt das „grüne“ Verhalten von 72 Prozent bei der jungen Generation (15 bis 29 Jahre) auf 86 Prozent bei den 60- bis 69-Jährigen an. Beim Shoppen achten ebenfalls die Jüngsten mit 73 Prozent deutlich weniger auf Nachhaltigkeit als die ältesten Befragten mit 83 Prozent. Mehr als zwei Drittel der Menschen versuchen weiters, bei der Freizeitgestaltung und der Fortbewegung nachhaltig zu sein. Nachhaltigkeit beim Reisen ist für 60 Prozent der Befragten ein Thema und 53 Prozent setzen auf eine nachhaltige Geldanlage bzw. Vorsorge. Bei jungen Menschen unter 30 Jahren liegt dieser Wert sogar bei 57 Prozent.

Konsumenten, Unternehmen oder Politik in der Pflicht?

Auf die Frage, wer bei uns in der Gesellschaft für mehr Nachhaltigkeit verantwortlich ist, antwortet die Mehrheit mit „wir als Konsumenten“ (Mittelwert: 2,13), knapp gefolgt von den Unternehmen (Mittelwert: 2,21). Mit etwas Abstand dahinter liegt die Politik (Mittelwert: 2,42), gefolgt von Investoren (Mittelwert: 3,24). Anders sieht diese Einschätzung bei der jüngeren Generation sowie den Wienerinnen und Wiener aus: Für die Altersgruppe der 15- bis 39-Jährigen sowie die Bewohnerinnen und Bewohner der Bundeshauptstadt liegt die Hauptverantwortung bei den Unternehmen, gefolgt von den Konsumentinnen und Konsumenten und der Politik. „Auch wir als Unternehmen und Investorin sehen uns hier stark in der Pflicht. Verantwortungsvoll gegenüber unserer Umwelt, den Menschen und der Wirtschaft zu handeln, ist Teil unserer Unternehmensstrategie und spiegelt unsere Vision einer lebenslangen Partnerschaft wider“, erklärt Gerorg Pilgram, CEO der Generali Versicherung.

Einfluss der Pandemie

Covid-19 hat ohne Zweifel Einfluss auf unser Leben genommen. 63 Prozent der Befragten geben an, dass ihnen die Gesundheit wichtiger geworden ist. Wesentlicher als für andere ist sie vor allem für Frauen (68 Prozent) und für 60- bis 69-Jährige. Für knapp die Hälfte der Befragten (48 Prozent) haben auch soziale Kontakte mit Freundinnen, Freunden und Familie an Bedeutung gewonnen, insbesondere für die junge Generation (57 Prozent) und auch für Frauen (53 Prozent). Themen wie Lebensqualität, Arbeitsplatzsicherheit, Solidarität in der Gesellschaft, Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind für die Mehrheit der Menschen hingegen gleich wichtig geblieben wie vor der Corona-Pandemie. Diese drei Bereiche sind den Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern seit der Pandemie wichtiger geworden: 1. Gesundheit (68 Prozent), 2. Soziale Kontakte (Freunde/Familie): 52 Prozent, 3. Lebensqualität (46 Prozent).

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