Preisvergleich der AK OÖ
Bis zu 173 Prozent Preisunterschied bei Christbäumen

- Tipp: Der Baum sollte bis vor dem Fest kühl und möglichst sonnen- und windgeschützt gelagert werden. Wichtig ist, dass er nicht austrocknet und keinen großen Temperaturschwankungen unterliegt.
- Foto: AllaSerebrina/PantherMedia
- hochgeladen von Birgit Leitner
Der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Oberösterreich hat in Linz, Linz-Land, Wels und Steyr bei insgesamt 66 Verkaufsständen die Preise für Nordmanntannen erhoben. Als Alternative wurden heuer erstmals die Preise von Kunstbäumen verglichen.
OÖ. Fast drei Viertel aller österreichischen Haushalte haben einen Weihnachtsbaum. Davon stammen 90 Prozent aus heimischer Produktion. Größtenteils kommen die Bäume aus Kulturen, nur der geringste Teil aus dem Wald. Am beliebtesten ist nach wie vor die Nordmanntanne, weil sie einen besonders gleichmäßigen Wuchs hat, die weichen, nicht stechenden Nadeln schön dunkelgrün glänzen und sehr lange am Baum halten. Da Nordmanntannen sehr langsam wachsen, liegt ihr Preis im oberen Segment, so die AK-Konsumentenschützer.
Große Preisunterschiede im AK-Test
- Von elf bis 30 Euro kann eine Nordmanntanne mit einem Meter kosten. Bei einem Baum mit 1,70 Meter liegt der Preis zwischen 28 und 48 Euro.
- Die Preisunterschiede betragen damit bis zu 173 Prozent.
- Im Durchschnitt kostet eine Nordmanntanne mit einem Meter 22 Euro und mit 1,70 Meter 37 Euro.
- Den günstigsten Baum mit einem Meter gibt es bei Thalinger in Linz um elf Euro, jenen mit 1,70 Meter um 27,99 Euro beim Obi-Baumarkt. Wer einen Baum aus dem Inland bevorzugt, bekommt den günstigsten 1,70 Meter Christbaum beim Bauhaus um 28,95 Euro.
- Der Vergleich zum Vorjahr ergab, dass 38 Prozent der Händler den Preis beibehalten, 45 Prozent den Preis erhöht und 17 Prozent den Preis gesenkt haben.
Kunstbäume: Die langlebige Alternative
Bau-, Gartenfachmärkte und Möbelhäuser bieten Bäume aus Plastik in verschiedenen Größen und Formen an. Da diese Bäume Jahr für Jahr wiederverwendet werden können, sind sie nicht nur praktisch, sondern auch preislich interessant. Einen künstlichen Weihnachtsbaum mit einer Größe von 1,20 Meter bekommt man ab 20 Euro und für einen Baum von 1,80 Meter sind Konsumenten ab 40 Euro dabei, so die AK.
Kurze Transportwege bei heimischen Bäumen
Tipp der AK-Konsumentenschützer: Aufgrund ihrer kurzen Transportwege haben heimische Christbäume – erkennbar an der Herkunftsschleife – eine vergleichsweise gute Ökobilanz. Bei Bio-Christbäume wird darüber hinaus auf die Verwendung von chemisch-synthetischem Spritzmittel und Kunstdünger verzichtet. Bezugsquellen dafür finden Konsumenten bei der Umweltberatung.
Hier geht es zum Preisvergleich:
Nordmanntanne (1 m und 1,70 m - zugespitzt - im Netz)
Künstliche Weihnachtsbäume (1,20 m und 1,80 m - Standort- und Onlinehandel)
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