Tag der Elementarbildung
Kinderfreunde fordern eine Ausbildungsoffensive
Den Tag der Elementarbildung, der heuer am 24. Jänner bereits zum sechsten Mal stattfindet, nutzen die Kinderfreunde einmal mehr, um ihre Forderungen in diesem Bereich zu präsentieren.
OÖ. „Die Bildungsarbeit in den Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen ist essenziell für unsere Kinder. Das Personal leistet täglich einen wesentlichen Beitrag für die Kinder und folglich für die gesamte Gesellschaft“, so Roland Schwandner, Vorsitzender der Kinderfreunde OÖ und weiter: „Um die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu entlasten und gleichzeitig die individuelle Förderung der Kinder zu garantieren, braucht es bessere Rahmenbedingungen seitens der Politik. Auch wenn sich aktuell sehr viel tut, sind wir noch lange nicht zufrieden!“
Personalmangel entgegentreten
Die Kinderfreunde treten für eine Ausbildungsoffensive ein, denn wie andere Träger auch, bemerken sie, dass es schwieriger wird, Personal für die Einrichtungen zu finden. „Es braucht ein Umdenken für diesen Bereich. Besonders bei der Ausbildung ist rasches Handeln notwendig. Wir fordern daher eine Ausbildungsoffensive, um Fachkräfte und Helferinnen und Helfer zu generieren und einen Qualitätsverlust des Bildungsauftrages für die Kinder zu verhindern“, betont Petra Sucherbauer, Geschäftsführerin der Familienzentren GmbH.
Ausbau der Fördermittel für Integration/Inklusion
Für die Kinderfreunde ist darüber hinaus der Ausbau der Fördermittel für Sprach- und Integrationsförderung wichtig und zukunftsweisend. „Das Thema Integration wird immer bedeutender. Es geht hier zum einen um Kinder mit Migrationshintergrund, aber auch um Kinder, die aufgrund verschiedener Umstände ein erhöhtes Betreuungsausmaß benötigen. Uns ist es wichtig, dass alle Kinder gleiche Voraussetzungen für einen guten Start haben. Daher ist es wichtig, ein einheitliches Bundesrahmengesetz zu beschließen“, so Schwandner.
Beitragsfreier Kindergarten für Oberösterreich
„Der Kindergarten muss in Zukunft die beste Bildung, kostenlos, immer, überall und für alle Kinder bieten“, betont Schwandner und fordert einmal mehr einen beitragsfreien Kindergarten.
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