ARBÖ
Mit dem Fahrrad durch die nasskalte Jahreszeit

Wer im Herbst Rad fahren möchte, sollte sich die ARBÖ-Tipps zu Herzen nehmen.  | Foto: Fotolia/Deklofenak
  • Wer im Herbst Rad fahren möchte, sollte sich die ARBÖ-Tipps zu Herzen nehmen.
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Im Herbst machen Dunkelheit, Nebel, Feuchtigkeit und Laub die Straßen auch fürRadfahrer ungemütlich und anspruchsvoll. Mit den Tipps vom ARBÖ kann aber mit Sicherheit auch durch den Herbst weiter Rad gefahren werden.

OÖ. Bei den Witterungs- und Fahrbahnverhältnissen im Herbst wird die Floskel sehen und gesehenwerden zur obersten Devise für sicherheitsbewusste Radfahrer. Voraussetzung dafür ist eine funktionstüchtige, richtig eingestellte Beleuchtung einerseits, sowie ausreichend reflektierende Flächen auf Fahrzeug und Kleidung andererseits. Letzteres gilt natürlich auch für Fußgänger: Fußgänger oder Radfahrer sind für Autofahrer im Dunkeln nur auf eine Distanz von ungefähr 20 Metern sichtbar, wenn sich auf Fahrrad und Kleidung keine reflektierende Fläche befindet. Mit Reflektor-Material steigt die Sichtbarkeit auf 50 Meter und verringert somit das Risiko, von anderen Verkehrsteilnehmern übersehen zu werden.

Tipps für die sichere Fahrt auf zwei Rädern durch den Herbst

  1. Beleuchtung prüfen: Bei den eingeschränkten Sichtverhältnissen ist eine funktionstüchtige Beleuchtung am Fahrrad unerlässlich.
  2. Aufmerksamkeit erhöhen: Lieber einen Schulterblick mehr machen, als einen Fußgänger zu übersehen. 
  3. Sichtbar machen: Um nicht übersehen zu werden, sollte man gut sichtbar, also hell und reflektierend bekleidet sein. Tipp: Reflektor-Bänder & Warnwesten gibt’s im ARBÖ
    Prüfzentrum.
  4. Defensiver fahren: Selbst mit reflektierender Bekleidung werden Radfahrer bei schlechter Sichtleicht übersehen. Mit Fehlern anderer Verkehrsteilnehmer ist stets zu rechnen. 
  5. Tempo reduzieren: Nässe erzeugt Rutschgefahr und reduziert die Bremsfähigkeit.
  6. Fahrbahn im Auge behalten: Nasses Laub und Metall – etwa Kanaldeckel – führen zu erhöhterRutschgefahr.
  7. Abrupte Brems- oder Lenkmanöver vermeiden: Durch angepasstes Tempo und vorausschauendes Fahren, sowie durch vorsichtig dosiertes Bremsen geht man ruckhaften Lenkbewegungen aus dem Weg.
  8. Besondere Vorsicht ist bei Fahrbahnquerungen geboten, denn da passiert im Durchschnitt  fast die Hälfte der Radverkehrsunfälle. Übrigens: Das Gesetz schreibt vor, dass sich
    Radfahrer ungeregelten Radfahrerüberfahrten mit höchstens zehn km/h nähern und sie nicht
    unmittelbar vor einem sich nähernden Fahrzeug und für dessen Lenker überraschend
    befahren dürfen.
  9. Radweg benutzen: Generell schreibt die Straßenverkehrsordnung Radfahrern die Nutzung von Radwegen – sofern vorhanden – vor. Wenn aber der Radweg aufgrund von nassem Laub, heruntergefallenen Ästen oder sonstigen Witterungsbedingungen oder Schäden nicht
    gefahrlos befahren werden kann, gilt diese Vorschrift nicht.

Noch mehr Wissenswertes rund ums Fahrrad finden Sie auf der ARBÖ-Webseite.

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