Wenige km/h zu schnell gefahren
BH Gmunden stellte „falsche" 1.000 Euro-Strafen aus

GMUNDEN. „Bitte nicht einzahlen!“ heißt es derzeit für 24 Schnellfahrer, die kürzlich von der Bezirkshauptmannschaft Gmunden eine Anonymverfügung bekommen haben. Sie dürfen den Strafzettel ganz offiziell zerreißen. Der Grund: Sie hätten für eine Geschwindigkeitsübertretung von wenigen km/h in der städtischen Gmundner Begegnungszone 1.000 Euro Strafe zahlen sollen!

Laut Bezirkshauptmann Alois Lanz sei eine Mischung aus Computerfehler und menschlicher Unachtsamkeit für die falschen Strafmandate verantwortlich. „Es wurde eine falsche Nummer im System eingegeben und die Anonymverfügungen dann im Anschluss automatisch ausgeschickt“, so Lanz. Es sei ein Straftatbestand für „richtige Raser“ angewendet worden: Ab einer Geschwindigkeit von mehr als 90 km/h im Ortsgebiet oder mehr als 150 km/h auf Freilandstraßen dürften tatsächlich Strafen in der Höhe von 1.000 Euro verhängt werden.

"Falsch-Bestrafte per Brief informiert"

Laut Bezirkshauptmann Lanz seien die 24 „Falsch-Bestraften“ bereits per Brief informiert worden, die Anonymverfügung zu ignorieren. Bisher dürfte auch noch niemand die 1.000 Euro eingezahlt haben „Sollte das doch passieren, werden wir die Summe natürlich sofort rücküberweisen“, so Lanz. Nachsatz: „Ich möchte mich auch bei denjenigen entschuldigen, die eine falsche Anonymverfügung bekommen haben. Wir stellen pro Jahr 170.000 Strafmandate aus, aber das ist natürlich unangenehm“.

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