Arbeiterkammer OÖ
Konsumentenschutz nahm Nachhilfeinstitute unter die Lupe
Kurz vor Beginn der Sommerferien hat der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Oberösterreich (AKOÖ) jetzt Nachhilfeinstitute genauer untersucht. Dabei zeigen sich nicht nur Preisunterschiede, sondern auch Unterschiede bei der Dauer einer Unterrichtseinheit und der Gruppengröße.
OÖ. Einige Schüler nutzen in den Sommerferien Intensivkurse, um sich auf eine Nachprüfung oder den Start ins neue Schuljahr vorzubereiten. Die Mitarbeiter des Konsumentenschutzes der AK OÖ haben jetzt eine Preiserhebung durchgeführt. Dabei zeigt sich, dass für eine Stunde Unterricht in einer Kleingruppe zwischen 12 und 22,30 Euro zu bezahlen sind. Einzelunterricht kostet zwischen 24 und 48 Euro pro Stunde. Basis für den Vergleich bildet der Preis für einen vierwöchigen Ferienkurs zur Vorbereitung auf eine Nachprüfung. Da eine Unterrichtseinheit je nach Nachhilfeinstitut 45, 50 oder 60 Minuten dauert, wurden alle Preise auf eine ganze Stunde umgerechnet.
Verglichen mit dem Vorjahr sind die Preise in der Kleingruppe um durchschnittlich ein Prozent und im Einzelunterricht um 5,5 Prozent gestiegen. 11 Anbieter haben den Preis nicht geändert.
Empfehlungen der Arbeiterkammer
Die Konsumentenschützer empfehlen Eltern nach ihrer Erhebung nun, beim Preisvergleich auf die Dauer der Unterrichtseinheiten zu achten und die Zahl der Teilnehmer zu berücksichtigen. Je weniger Schüler in einer Gruppe sind, desto intensiver sei die individuelle Betreuung. Eltern sollten sich außerdem erkundigen, ob eine Einschreibgebühr verlangt wird und ob Frühbucherpreise oder Rabatt, etwa bei Blocks, angeboten werden.
Die Volkshochschule Linz bietet kostenlose Kurse für Schüler von Volksschulen und Neuen Mittelschulen im Stadtgebiet von Linz an. Behandelt werden die Pflichtgegenstände Deutsch, Mathematik und Englisch.
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