KTM X-Bow GTX
Batman würde KTM fahren

Der KTM X-Bow GTX zeigt, dass die Mattighofener nicht nur Zweirad können – auch wenn das Gerät in der Steiermark gebaut wird: 530 PS stark und nur gut eine Tonne schwer. | Foto: Joel Kernasenko
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  • Der KTM X-Bow GTX zeigt, dass die Mattighofener nicht nur Zweirad können – auch wenn das Gerät in der Steiermark gebaut wird: 530 PS stark und nur gut eine Tonne schwer.
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530 PS stark und nur 1.048 Kilogramm schwer – was das spektakuläre Design verspricht, dürfte der KTM X-Bow GTX auch auf der Rennstrecke halten, allerdings vorerst nur dort. Denn Straßenzulassung gibts für den netto 230.000 Euro teuren Renner keine.

Aber: Ein baugleiches GT2-Modell mit rund 650 PS soll folgen – und von dem müssen für die notwendige Homologation ein paar "Serienmodelle" gebaut werden. Die könnten es ob des geringen Gewichts mit sauteuren Supersportwagen von Ferrari, Lamborghini @ Co. aufnehmen.
Bis dahin soll der GTX laut KTM-Vorstand Hubert Trunkenpolz das "spektakulärste, schönste und technologisch hochwertigste Fahrzeug" auf den Rennstrecken sein. Und: "Vor allem in Sachen Sicherheit, Effizienz, und technologischer Detaillösungen sehen wir eine echte Revolution."
Denn mit nur 1.048 Kilogramm aber bis zu 530 PS aus einem 2,5 Liter großen Audi-Fünzylinder-Turbo werde der GTX dank 120 Liter-Tank weiter beziehungsweise länger als der Mitbewerb fahren. Und das geringe Gewicht soll zugleich den Verschleiß von Bremsen und Fahrwerksteilen und damit die Kosten in Grenzen halten

Der neue KTM X-Bow GTX im Detail:

Carbon-Monocoque:
Die seit 2008 dutzendfach bewährte und mehr als 1.300 Mal gebaute Überlebenszelle des KTM X-BOW ist extrem stabil und sicher, wiegt dabei aber gerade einmal rund 80 Kilogramm.

GT-Käfig:
Neu konstruiert und nach FIA Anhang J homologiert, hält der GT-Käfig im Überschlag-Drucktest dem mehrfachen Fahrzeuggewicht stand und verfügt jetzt über seitliche Verstrebungen im Monocoque sowie ein Kreuz hinter dem Fahrersitz.

Competition-Sitz:
Gemeinsam mit Partner Recaro hat KTM einen aus Carbon-Kevlar gefertigten Competition-Sitz entwickelt, der in Kombination mit GT-Käfig und Carbon-Monocoque den enorm hohen Sicherheitsstandard des KTM X-BOW GTX begründet. Dank individuell anpassbarer Paddings wird die Schale an den Fahrer angepasst, dazu ist ein homologierter Sechspunkt-Rennsportgurt von Schroth Standard.

Canopy:
Das spektakuläre „Jetfighter-Canopy“ des KTM X-BOW GT4 wird auch am KTM X-BOW GTX für Aufsehen sorgen. Allerdings wurde die Ausführung komplett überarbeitet, das ehemals einteilige Plexiglas-Canopy wird durch einen Carbon-Rahmen mit eingesetzter Frontscheibe und separat öffnenden Glastüren links und rechts ersetzt, wobei zum Ein- und Ausstieg natürlich nach wie vor das komplette Canopy geöffnet werden kann. Die Frontscheibe ist in Makrolon ausgeführt und kann bei Verschleiß dementsprechend günstig und schnell ausgetauscht werden.

Lenkrad:
Das optisch, haptisch und ergonomisch völlig neue Rauleder-Rennlenkrad des KTM X-BOW GTX bietet ein integriertes Display, das die wichtigsten Informationen immer im Blickfeld des Fahrers hält. Dazu befinden sich alle wichtigen Bedienelemente im aus Carbon gefertigten Zentralteil. Selbstverständlich ist die Lenksäule und damit die Position des Lenkrads nach wie vor in Höhe und Tiefe verstellbar.

Pedalerie:
Passend zu der in diesem Fahrzeug-Segment eher ungewöhnlich variablen Verstellmöglichkeit des Lenkrades gibt es natürlich auch im KTM X-BOW GTX die bewährte, um rund 30 Zentimeter verstellbare Pedalerie, welche gerade bei Langstreckenrennen eine sekundenschnelle Anpassung an verschieden große Fahrer ermöglicht.

Elektrische Servolenkung
Die elektrische Servolenkung ersetzt die bislang im KTM X-BOW GT4 verwendete hydraulische Servolenkung und bietet gleich mehrere Vorteile. Sie ist in der Entwicklungsphase völlig frei programmierbar, die Endkunden können sich auf zumindest drei verschiedene Set-Up-Varianten freuen, die je nach Vorlieben bzw. Bedürfnissen der Fahrer ausgewählt werden können. Zudem spart die elektrische Servolenkung Gewicht.

Elektrische Schaltung

LMP-Technologie im KTM X-BOW GTX: Le Mans Prototypen fahren schon seit längerem mit elektrisch betätigten Schaltungen, für die breite Anwendung war die Technologie bislang aber zu teuer. SaReNi, Technologie-Dienstleister aus dem Umfeld von Reiter-Engineering, hat für den neuen Leichtgewichts-Rennwagen von KTM nun eine solche Schaltung entwickelt. Die Schaltvorgänge erfolgen noch präziser (es wird immer bei der richtigen Anschlussdrehzahl geschaltet), das Material (vor allem Zahnräder und Wellen) wird geschont, und durch den Entfall von Hydraulik-Kompressor, Druckspeicher und Leitungen werden rund sieben Kilogramm eingespart. Zudem ist die Konstruktion hochintegriert, Ölpumpe, Ölfilter sowie Öl-Wasser-Wärmetauscher sitzen direkt im Getriebegehäuse.

Kamera-Rückspiegelsystem
Anstelle von klassischen Seitenspiegeln setzt KTM im neuen KTM X-BOW GTX auf ein High-Tech-System mit zwei Kameras und zwei Bildschirmen jeweils rechts und links am Fahrzeug bzw. im Cockpit. Die neue Technologie ist technologisch auf Letztstand und dürfte sogar für den Straßenverkehr zugelassen werden.

120 Liter Tank
Dank 120 Liter Fassungsvermögen ist der FT3-Sicherheitstank für alle Anforderungen gerüstet. Serienmäßig mit VLN-Ventil ausgerüstet kann der Tank aber auch auf eine Schnellbetankungsmöglichkeit links oder rechts oder beidseitig umgerüstet werden.

Innenraumbelüftung
Luftführung und Ventilation wurden überarbeitet, auch die Luftausströmdüsen sind neu und neu positioniert. Dank höherem Luftdurchsatz und stärkerem Ventilator wird das Cockpit deutlich effektiver belüftet, auch die Belüftung der Scheibe wurde verbessert.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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