Fußball
Neue Frauen-Fußball-Akademie soll Sport professionalisieren
- v.l.: Gerald Reindl (Coach und Leiter Frauen-Fußball-Zentrum OÖ), Stephanie Höller (Obfrau Frauen-Fußball-Akademie OÖ), Stefan Reiter (Geschäftsführer FC Blau-Weiß Linz), Kapitänin Katharina Messthaler (SPG Kleinmünchen/Blau-Weiß Linz), Sport-Landesrat Markus Achleitner, OÖFV-Präsident Gerhard Götschhofer und Christine Holzmüller (Vorstandsmitglied Frauen-Fußball-Akademie OÖ).
- Foto: Land OÖ/Daniela Sternberger
- hochgeladen von Felix Aschermayer
Das Land Oberösterreich unterstützt eine offensive für Frauenfußball und erhöht dafür die Fördermittel für die neu entstandene Frauen-Fußball-Akademie.
OBERÖSTERREICH. Aus dem bestehenden Frauen-fußball-Zentrum wird ab Sommer 2022 die Frauen-Fußball-Akademie. Träger des dafür neu gegründeten gleichnamigen Vereins sind die beiden Linzer Traditionsklubs Union Kleinmünchen und FC Blau Weiß Linz. Ziel ist es den Frauenfußball damit auf einen neue und professionellere Ebene zu heben. "Wir möchten so viele Talente wie möglich entdecken, begleiten und fördern", so Obfrau Stephanie Höller.
Förderung vervielfacht
Gefördert wird das Projekt vom Land Oberösterreich und dem Oberösterreichischen Fußballverband. Die bisherigen Mittel werden auf knapp 50.000 Euro verdreifacht. Das jährliche Budget liegt damit exklusive Sachleistungen wie etwa sportmedizinischer Untersuchungen oder Ernährungsberatungen bei rund 100.000 Euro. Das Ziel müsse aber sein mittelfristig eine finanzielle Angleichung an vergleichbare Akademien für Männer zu schaffen, so der Geschäftsführer des FC Blau Weiß Linz, Stefan Reiter.
Schulplätze verdoppelt
Zudem werden für die Frauen-Fußball-Akademie die Schulplätze im BORG für Leistungssport von sechs auf zwölf pro Jahr verdoppelt, auch die Internatsplätze werden aufgestockt. "Wir wollen mit dem Start der Frauen-Fußball Oberösterreich, mit der Offensive für Frauen-Fußball ein klares Signal setzen, Mädchen und Frauen für Fußball begeistern und motivieren", so Sportlandesat Markus Achleitner (ÖVP).
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