Studie im Auftrag der AK
Eltern geben 14 Millionen Euro für Nachhilfe aus
Für Oberösterreichs Familien beginnen gerade die Ferien. Für viele Schülerinnen und Schüler bringt der Sommer aber nicht nur Sonne und Freibad, sondern auch Nachprüfungen und Vorbereitung auf das nächste Schuljahr. „Viele Eltern buchen jetzt private Nachhilfe für die Ferien und müssen dafür tief in die Tasche greifen. Und das in Zeiten massiver Teuerung“, sagt AK-Präsident Andreas Stangl.
OÖ. Rund ein Drittel aller oberösterreichischen Schülerinnen und Schüler (55.000 Kinder) haben im laufenden Schuljahr oder im Sommer davor Bedarf an Nachhilfe gehabt. 25.000 davon haben bezahlte Nachhilfe in Anspruch genommen. Laut einer aktuellen IFES-Studie im Auftrag der AK Oberösterreich haben Eltern im Durchschnitt pro Schüler 560 Euro für Nachhilfe bezahlt. Insgesamt haben sie in Oberösterreich damit 14,1 Millionen Euro für private Nachhilfe ausgegeben, so die Arbeiterkammer OÖ. „Es ist daher höchste Zeit, im Bereich der privaten Nachhilfe und der fehlenden schulischen Förderung politisch aktiv zu werden“, sagt Andreas Stangl, Präsident der Arbeiterkammer OÖ.
Forderungen der AK Oberösterreich
Neben dem Ausbau der Ganztagsschulen fordert die Arbeiterkammer Oberösterreich eine kostenlose schulische Förderung für alle, die sie brauchen, unabhängig vom Einkommen der Eltern. Zudem brauche es angesichts der Teuerungswelle für das kommende Schuljahr eine schnelle Entlastung der Familien in Form von Beihilfen und Unterstützungsleistungen.
HIER geht es zum Beitrag "Nachhilfe – so viel kosten Ferienkurse 2023"
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