Ungleiche Behandlung
WKOÖ fordert Öffnung aller Waschanlagen

Derzeit dürfen nur Waschanlagen, die an Tankstellen angeschlossen sind, geöffnet werden. Vertreter der Wirtschaftskammer Oberösterreich sehen darin eine ungleiche Behandlung. | Foto: BRS/Klaus Mader
  • Derzeit dürfen nur Waschanlagen, die an Tankstellen angeschlossen sind, geöffnet werden. Vertreter der Wirtschaftskammer Oberösterreich sehen darin eine ungleiche Behandlung.
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Aufgrund der Corona-Pandemie dürfen derzeit nur Waschstraßen geöffnet werden, die an einer Tankstelle angeschlossen sind. Branchenvertreter kritisieren jetzt, dass das sachlich nicht begründbar sei. Der Sicherheitsabstand und die Maskenpflicht könnten problemlos eingehalten werden.

OÖ. Portal-Waschanlagen und Lanzenwäschen sind derzeit geschlossen. Auch der Begriff Waschstraße würde sehr eng ausgelegt werden, meint Bernd Zierhut, Obmann der Fachgruppe des Energiehandels in der Wirtschaftskammer Oberösterreich. Er hat für die aktuelle Auslegung kein Verständnis.

Mehr Sicherheit als in einem Baumarkt

„Es handelt sich hier ausschließlich um Tätigkeiten im Freien, bei welchen sowohl die Maskenpflicht als auch der gebotene Sicherheitsabstand problemlos eingehalten wird – mit Sicherheit mehr als beispielsweise in einem Baumarkt“, hält Harald Ebner, Obmann der Fachgruppe der Garagen-, Tankstellen- und Serviceunternehmungen der Wirtschaftskammer OÖ fest.

Der Mindestabstand sei etwa alleine schon baulich erfüllt, Hygienevorschriften würden beachtet werden. Bei Waschanlagen bestehe daher weniger Gefahr einer Virusübertragung als beispielsweise bei Geschäften unter 400 Quadratmetern oder Fastfood-Drive In's. 
Der Ausschluss bestimmter Waschanlagen würde Probleme aufwerfen. 

Reinigung ist für Hygiene und Verkehrssicherheit wichtig

„Viele Verkehrsträger wie Taxi, Rettungsfahrzeuge, aber auch Privatpersonen müssen ihre Fahrzeuge nach der Beförderung potenziell infizierter Personen besonders stark reinigen, um einer Ausbreitung des Virus vorzubeugen und anschließend beförderte Risikogruppen zu schützen", erläutert Zierhut.

Ein verunreinigtes Fahrzeug schränke außerdem die Verkehrssicherheit, beispielsweise bei Pollenallergikern und Pollenallergikerinnen, ein.
Zierhut und Ebner fordern daher eine sofortige Öffnung aller Waschmöglichkeiten für Kraftfahrzeuge. Unterstützung erhalten sie dabei von WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer, die verspricht sich für das Beenden "dieser Ungleichbehandlung" einzusetzen.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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