„Spielend“ leicht den Pfad gefunden
RITZING. Am sommerlichen Tage des großen Neueröffnungsfestes der Ritzinger Waldschule im Ortsteil Helenenschacht, boten die dort
„einquartieren“ Wiener Pfadfinder bei freier Eintrittsspende und mit eigener
musikalischer Begleitung das weitläufig bekannte Lustspiel „Pension
Schöller“ von Wilhelm Jacoby und Carl Lauf als „Open-Air-Gastspiel“ im
Ritzinger Tintnfassl dar. Vor dem Pfadfinder und Hauptdarsteller Jakob
Marboe, übrigens ein Neffe des einstigen ORF-Intendanten, Ernst Wolfram
Marboe, waren auch schon Maxi oder Alfred Böhm, Hugo Wiener oder Harald
Juhnke und Willy Millowitsch ruhmesvoll in die Hauptrolle des Gutsbesitzers
Ladislaus Klapproth geschlüpft. Jakob Marboe und die ebenso hochtalentierten
weiteren 8 Darstellerinnen und 5 Darsteller standen den Film- und
Theatergrößen des vorigen Jahrhunderts in ihren Rollen wohl um nichts nach
und brachten die zahlreichen Besucher in dieser Verstrickungsposse im
Ritzinger Tintnfassl fast 2 Stunden lang so richtig zum „Zerkugeln"! Der
Lohn dafür war ein nicht enden wollender Applaus beim Abgang der
begeisternden JungschauspielerInnen. Wer die 3 Regisseurinnen, das junge
Theaterensemble, die ca. 30 weiteren jungen Helfer und Helferinnen (Musik,
Bühnenbau, Bühnenbild, Requisite, Maske usw.) – allesamt Mitglieder der
Wiener Pfadfinder im Alter zwischen 12 und 25 Jahren – dann auch noch näher
kennenlernen und zur extrem gut gelungenen Theatervorstellung gratulieren
wollte, konnte den gratis eingerichteten Bus-Shuttle in den Ritzinger
Ortsteil Helenenschacht gemeinsam mit den AkteurInnen nutzen. Dort war
nämlich anlässlich der wunderschön restaurierten und neu eröffneten
„Waldschule“ noch das „große Pfadfinderfest“ im Laufen. Und wer wollte,
konnte dort neben Grillköstlichkeiten und einem kühlenden Getränk auch noch
einen „Line-Tanz“ mit verfolgen und die Neckenmarkter Blasmusikanten
musikalisch unterstützen, doch endlich die letzten „Gänse“ aus dem
idyllischen Ritzinger Pfadfinderdörflein „raus“ zu „treiben“. Auch der mehr
als „zufriedene“ Vorstand des Kulturvereins Ritzinger Tintnfassl war sich an
diesem mehr als gelungenen Nachmittag auch „pfadfinderisch“ einmal mehr
einig: „Wer sich so leidenschaftlich und sich so eindrucksvoll musisch
auszubilden und auszudrücken vermag und dazu auch noch so erfrischend jung
ist, braucht nach dem Pfad ins Ritzinger Tintnfassl erst gar nicht erst zu
suchen; es gibt ihn für alle(!!) jungen Leute schon lange! Nämlich in Form
eines generellen Gratiseintrittes bei allen(!!) Veranstaltungen für Besucher
bis zum 16. Lebensjahr!
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