Flüchtlingssituation in Deutschkreutz
Bürgermeister besuchte Landespolizeidirektion
Andreas Kacsits, Bürgermeister in Deutschkreutz, traf sich mit Landespolizeidirektor Martin Huber um über die aktuelle Flüchtlingssituation zu sprechen.
DEUTSCHKREUTZ. "Die Flüchtlingslage im Bezirk Oberpullendorf und vor allem in Deutschkreutz ist ernst und es besteht jedenfalls Handlungsbedarf", betont Kacsits. "Auch wenn sich ein sehr großer Teil friedlich verhält, gab es vereinzelt Zwischenfälle. Klar ist, dass für mich die Sicherheit der Bürger in Deutschkreutz an oberster Stelle steht. Daher bin ich mit den Sicherheitsbehörden und den entsprechenden Stellen im Innen- und Verteidigungsministerium im ständigen Austausch."
Gute Zusammenarbeit
Laut Kacsits funktioniere die Zusammenarbeit der Gemeinde mit dem Bundesheer, der Polizei und den ungarischen Behörden hervorragend. Landespolizeidirektor Huber versichert zudem, dass 60 Prozent der Flüchtlinge bereits in Ungarn aufgegriffen und Schlepper verhaftet werden. 80 Prozent der restlichen Flüchtlinge schaffen den Weg dennoch nach Deutschkreutz und werden außerhalb der Ortschaft aufgegriffen. "Drohnen und Hubschrauberflüge sind dabei im Einsatz und auch dringend notwendig", so Huber.
Unruhe in der Bevölkerung
Kacsits: „Bundesheer sowie Polizei haben mir versichert, dass sie Tag und Nacht mit modernen Geräten im Einsatz sind, um Flüchtlinge rasch zu identifizieren und in Auffanglager zu bringen. Ich bedanke mich bei denjenigen, die mithelfen, Flüchtlinge zu melden. Die Gemeinde wird weiterhin mit dem Bundesheer und der Exekutive zusammenarbeiten, um die Situation für die Bevölkerung erträglich zu machen. Zusätzlich braucht es auch ein gemeinsames Handeln und eine engmaschige Kooperation mit den ungarischen Behörden.“
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