Schloss Deutschkreutz
Eröffnung der neuen Lehmden Ausstellung
Anlässlich des 5. Todesjahres von Anton Lehmden fand am 17. Juni im Schloss Deutschkreutz die Präsentation des neuen Werkkatalogs und die Eröffnung der neuen Ausstellung statt.
DEUTSCHKREUTZ. Neben den Ölbildern, Aquarellen und Zeichnungen aus dem Familienbesitz Lehmden sind erstmals auch Leihgaben zu sehen, wie etwa das Jugendwerk mit dem Titel "Paradies". Die Werke umfassen zusammen einen Zeitrahmen von 1946 bis 2017.
Nach der Begrüßung durch Tochter Barbara Lehmden eröffnete Bürgermeister Andreas Kacsits die Veranstaltung und betonte den Stellenwert des Werks Lehmdens in der Gemeinde sowie die Leistung Lehmdens um den Erhalt des Schlosses Deutschkreutz.
Kunstexperte Dr. Otto Hans Ressler führte in seiner Ansprache die künstlerische Bedeutung Lehmdens aus. Lehmden war Mitbegründer der „Wiener Schule des Phantastischen Realismus“ und von 1971 bis 1997 Professor an der „Akademie der Bildenden Künste“ in Wien, wo er davor selbst studierte. Er hat an unzähligen Ausstellungen im In- und Ausland teilgenommen und zahlreiche Auszeichnungen erhalten.
Im Schloss Deutschkreutz hat er sich nicht nur ein Künstlerrefugium geschaffen, sondern auch ein Museum, das sein Lebenswerk abbildet. Seine Bilder hat Lehmden ungern verkauft, wiewohl die Instandsetzung des Schlosses hohe Kosten verursachte. Selbst Bob Dylan erhielt eine Absage als er eines der Bilder kaufen wollte.
Musikalisch begleitet wurde die Eröffnung von Martina Tim Schäffer an der Gitarre. Die zahlreichen, teils prominenten Gäste genossen im Anschluss Weine aus Deutschkreutz!
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