Für die SPÖ ist nur Bares Wahres
Pendleraktionstag: Reform der Pendlerpauschale dringend notwendig
WEPPERSDORF/DEUTSCHKREUTZ (EP). Unter diesem Motto "Nur Bares ist Wahres" macht die SPÖ Burgenland im Rahmen eines landesweiten Pendleraktionstages gemeinsam mit FSG, dem Pendlerforum und dem ARBÖ für eine Reform der Pendlerpauschale mobil.
Notwendigkeit
Im Bezirk standen der Park & Ride Weppersdorf und der Bahnhof Deutschkreutz im Mittelpunkt der Aktion. Hier wurden frühmorgens Frühstücksstriezel und ein Folder mit allen wichtigen Informationen über die Notwendigkeit einer Umstellung der Pendlerpauschale auf ein kilometerbezogenes Pendlergeld verteilt. In einer gemeinsamen Pressekonferenz erörterten LR Norbert Darabos, BR Bgm. Peter Heger und LA Bgm. Klaudia Friedl die Eckpfeiler ihrer Forderungen. "Das Burgenland ist ein Land der Pendler, burgenländische Arbeitnehmer sind fleißig und mobil. Sie haben eine Pendlerförderung verdient, die sich ausschließlich an der Fahrtbelastung orientiert und nicht wie bisher an der Höhe des Einkommens."
Große Wegstrecken
Man fordere daher vom Finanzminister die Umstellung auf eine kilometerbezogene Abrechnung. "Richtschnur dafür ist das von der Arbeiterkammer vorgeschlagene Modell, das 12 Cent pro Kilometer einfache Strecke und Arbeitstag jährlich als Absetzbetrag vorsieht", so Darabos. Von einer Umstellung würde die Mehrzahl der Pendler profitieren, sind Darabos, Friedl und Heger überzeugt. "Unsere Pendler legen oft große Wegstrecken zum Arbeitsplatz zurück, sie gehören in der Regel auch nicht zu den Spitzenverdienern. Für eine Mehrheit würde eine kilometergenaue Abrechnung zu finanziellen Verbesserungen führen." Seine Sicht der Dinge erklärte BR Bgm. Peter Heger, er pendelt täglich mit dem Auto nach Wien. "Viele fahren mit dem Bus und sind alleine schon müde, wenn sie die Strecke hinter sich gebracht haben."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.