Klavierkonzert der großen Emotionen
Liebestraum und Liebestod
Mit einem anspruchsvollen Programm und leidenschaftlichem Spiel gestaltete die russische Pianistin Daria Kovaleva einen emotionalen Abend wie man ihn selten erlebt und eroberte das Publikum im Sturm!
RAIDING. Umrahmt von Kompositionen von Franz Liszt stellte Kovaleva die tragischen Liebespaare – Romeo und Julia sowie Tristan und Isolde in den Mittelpunkt ihres Abends.
Begeistertes Publikum
Schon nach dem ersten Teil des Konzerts gab es Bravo-Rufe und im Vorbeigehen konnte man begeisterte Pausengespräche hören. Das Publikum war beeindruckt von der Energie, mit der die zierliche Frau einen derart raumfüllenden Klang zu schaffen vermochte. Sie spielte Auszüge aus der Ballettmusik „Romeo und Julia“ von Sergej Prokofjew und machte dem Publikum die ganze Tragödie spürbar.
Brilliante Technik
Ihre brilliante Technik konnte sie mit Stücken von Franz Liszt und Alexander Skrjabin beweisen.
Oftmals wird Liszts Transkription von „Isoldes Liebestod“ aus Richard Wagners Oper als letzte oder einzige Zugabe gespielt. Kovaleva entschied sich anders. Auf den aufwühlenden „Liebestod“ folgten Liszts „Liebestraum“ und „Wilde Jagd“, womit das offizielle Programm endete.
Große Emotion
Kovaleva beschloss das Konzert mit einer Zugabe aus der Feder von Sergei Rachmaninow. Der Abend war damit aber noch lange nicht vorbei, denn die sympathische Künstlerin wurde vom Publikum mit Applaus und Zuneigung überschüttet. Es dauerte eine ganze Weile bis der abschliessende Fototermin stattfinden konnte.
Dieser Abend wird lange in Erinnerung bleiben.
Das Lisztfestival hat am letzten Juni-Wochende noch einmal ein interessantes Programm zu bieten, bis im Oktober wieder gespielt wird . Information und Karten unter: https://lisztfestival.at/programm/
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