Gemeinderatssitzungen
Gegenstimmen zum Businesspark Mittelburgenland
Der Businesspark Mittelburgenland steht immer wieder in der Kritik. Nach der Gemeinderatssitzung war es vor allem die Kobersdorfer ÖVP, die sich gegen eine Teilnahme am Projekt ausgesprochen hat.
KOBERSDORF/MANNERSDORF. Während die Mehrheit der SPÖ in Kobersdorf für eine Vertragsunterzeichnung war, stimmte die ÖVP geschlossen dagegen. Als Gründe wurden unter anderem das Ortskernsterben, der Verdrängungswettbewerb, die schlechte Erreichbarkeit und die Bodenversiegelung genannt. „Deswegen ist der Businesspark ein Konzept von vorgestern und nicht zukunftsweisend. Für unsere Gemeinde bedeutet die Beteiligung laufende Kosten, ein hohes Haftungsrisiko, wenn überhaupt niedrige Ertragserwartungen in ferner Zukunft und keine Ausstiegsmöglichkeit wegen einem Vertrag ohne Kündigungsmöglichkeit“, so die Team Volkspartei Gemeinderäte.
Weitere Gemeinde dagegen
Auch in der Gemeinde Mannersdorf zeigt sich ein ähnliches Bild. Bei der Gemeinderatssitzung wurde auch hier mehrheitlich gegen die Vertragsunterzeichnung gestimmt. Die Gründe sind hierbei die selben, wie in Kobersdorf.
SPÖ dafür
Die SPÖ spricht von einem „wichtigen Wirtschaftsfaktor“ für die Region und ist für die Errichtung des Businessparks. Es sollen dadurch Gemeinden, welche geografisch eher ungünstig für Betriebsansiedlungen liegen, in die Lage versetzt werden, durch den Businesspark an den Steuereinnahmen zu profitieren, hieß es bereits zu Beginn des Projektes.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.