Krematorium ist so gut wie fix
DEUTSCHKREUTZ (EP). Bereits vor einem Jahr sorgte Bürgermeister Manfred Kölly mit dem Projekt Krematorium für Aufregung (das Bezirksblatt berichtete). Nun ist der Ortschef seinem „Traum“ ein großes Stück näher gekommen. Denn das Unternehmen Cremtec, mit Sitz in Stade (Deusschland), hat sich als Betreiber zur Verfügung gestellt.
Bestatter mit im Boot
Kölly ist optimistisch: „Die Zusage ist ziemlich fix, die Firma Cremtec übernimmt mit den Bestattern die gesamten Kosten des Baus, die Gemeinde stellt lediglich den Baugrund neben der Leichenhalle zur Verfügung.“ Die Pläne sollen im Oktober finalisiert werden, läuft alles nach Plan, wird noch im Spätherbst mit dem Bau begonnen. Der Bedarf sei da, sagte Bürgermeister Manfred Kölly schon in früheren Gesprächen. „An mich treten immer mehr Menschen heran, die den Wunsch äußern, nach ihrem Tod eingeäschert zu werden. Was liegt da näher, als gleich im Bezirk ein Krematorium zu errichten.“ Auch von der Nähe zu Ungarn will man profitieren. Sopron ist eine 60.000 Einwohner Stadt. „Dort wartet man wochenlang auf eine Einäscherung, Es gibt bereits Gespräche mit den Verantwortlichen der Stadt, auch Bestatter aus Kärnten und der Steiermark sind dabei.“ Bereits in einem Jahr sollen in Deutschkreutz die ersten Einäscherungen durchgeführt werden.
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