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LACKENDORF. Im Gasthaus Roznyak ging am Sasmtag die Landesversammlung des Burgenländischen Gemeindebundes süber die Bühne. Dabei wurde ÖVP-Gemeindebund-Präsident Leo Radakovits zum dritten Mal in dieser Funktion bestätigt.
Die Landesversammlung des ÖVP-Gemeindebundes mit der Neuwahl des Präsidiums ist an die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen gekoppelt. Der alte und neue Präsident heißt Leo Radakovits. Der Bürgermeister von Güttenbach erhielt 100 Prozent der Delegiertenstimmen. Er möchte die freiwillige Zusammenarbeit der Kommunen vorantreiben, um Spareffekte zu erwirken. Burgenland sei zum Beispiel das einzige Bundesland, in dem es nur einen Müllverband gebe.
Der Präsident des österreichischen Gemeindebundes, Helmut Mödlhammer, hält nichts von zwangsweisen Gemeindezusammenlegungen aus Kostengründen, wie das in den vergangenen Monaten in der Steiermark gemacht wurde. Er sieht aber ein Einsparungspotenzial in der Verwaltung. Durch eine Kompetenzreform auf Bundes- und Landesebene könnte viel Geld gespart werden, so Mödlhammer. Als Beispiel nannte er, dass man die 100-prozentige Kompetenz bei der Kinderbetreuung in eine Hand legen sollte und nicht dass nicht, so wie derzeit vier bis fünf Ministerien zuständig sind.
Neu als Vizepräsident des ÖVP-Gemeindebundes ist seit heute der Bürgermeister von Eisenstadt Thomas Steiner (ÖVP). Er wurde ebenso wie Radakovits mit 100 Prozent der Delegiertenstimmen gewählt.
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