Antrittsgespräch bei Bundesministerin Raab
Was Niki Berlakovich für die Volksgruppen umsetzen will
ÖVP-Volksgruppensprecher Berlakovich traf die für Volksgruppenfragen zuständige Bundesministerin Susanne Raab zu einem Antrittsbesuch – dabei habe er bereits erste Schwerpunkte und Anliegen "vorbesprechen" können
GROSSWARASDORF/WIEN. „Wir haben im Regierungsprogramm zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der in Österreich anerkannten Volksgruppen verankert. Nun gilt es gemeinsam mit dem Ministerium und dem Koalitionspartner im Parlament alle Maßnahmen vernünftig vorzubereiten und zur Umsetzung zu bringen. Ich bin mir sicher, dass wir hier alle gemeinsam an einem Strang ziehen“, erklärt Nikolaus Berlakovich, der sich freut, dass mit Susanne Raab "eine sehr engagierte Ministerin nun für diese Agenden zuständig ist".
Was geplant ist
Im Regierungsprogramm sind unter anderem eine Volksgruppenförderung, ein Bekenntnis zur stärkeren Sichtbarmachung der Volksgruppen im ORF und die Einrichtung einer Arbeitsgruppe zur Prüfung einer Modernisierung der Volksgruppenvertretung vorgesehen. Zudem sollen die Volksgruppensprachen im virtuellen Raum – etwa beim Finanzamt, auf Gemeinde-Websites und bei Online-Diensten der Gemeinden – forciert werden. Auch eine zweisprachige Bezirksgerichtsbarkeit der Volksgruppen sowie die Stärkung der Kunst- und Kulturprojekte im Bereich der anerkannten Volksgruppen sind geplant.
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