MOTORSPORT
Christian Jordanich: "Es sind nur kleine Schritte möglich"
Rallycross: Dominik Jordanich (23) baut auf runderneuerten Rennwagen
BERPETERSDORF (Oliver Frank). Technische Rundumerneuerung pur! Ohrenbetäubender Lärm, wenn Dominik Jordanich den Drehzahlbegrenzer des Honda Civic RX in die Höhe pusht. Der Rennwagen erwies dem 23-Jährigen im Rallycross stets einen Bärendienst. Jetzt erhält der Honda Civic eine technische und mechanische Auffrischung: Getriebe, Motor, Karosserie, Auspuffanlage, Software, Reifen sind neu oder wurden upgedatet. Mit einem Ziel: „Serien-Staatsmeister Roman Castoral näher auf die Pelle rücken zu können“, so Teammanager Christian Jordanich. Sein Nachsatz: „Ihn vielleicht auch vom Thron zu stoßen.“ Der 43-jährige Roman Castoral gilt als Rallycross-Veteran und ist seit mehr als einem Jahrzehnt Langzeit-Staatsmeister bis 2.000 ccm. Doch Dominik Jordanich war schon einige Male dicht dran, konnte den Tschechen schon in Vorläufen besiegen. In der neuen Rennsaison wird Dominik Jordanich zumindest bei drei von sieben Rennen an den Start gehen. So sind die Rennstrecken in Nyriad, Greinbach und Melk im Team von Jürgen Weiß-Racing fix im Rennkalender eingetragen. „Für die restlichen vier Rennen tüfteln wir noch“, verrät Vater Christian Jordanich, der eine Teilnahme an einer ausländischen Rallycross-Meisterschaft nicht ausschließt. Zögerlich deshalb, weil die Kosten einer ganzen Saison hoch sind. „Wir können immer nur kleine Schritte machen. Wir sind aber sehr positiv gestimmt, dass Dominik in seiner Rennklasse erneut bester österreichischer Fahrer ist“, hält Christian Jordanich große Stücke auf seinen Sohn.
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