Fußball | Burgenlandliga
FC Deutschkreutz: "Es fehlt Planungssicherheit"
DEUTSCHKREUTZ (Oliver Frank). Tabelle. Ideen. Ergebnisse. Fortschritt – das alles ist derzeit ausgesetzt. Das Zeitfenster für den Re-Start wird immer kleiner - im Fußball-Unterhaus geht die Furcht vor einem weiteren verlorenen Jahr um, sollte eine „Meisterschaftsfortsetzung nur mit Zuschauern erfolgen“, fordert FC Deutschkreutz-Neo-Obmann Robert Strobl und ergänzt: „Alles andere wäre ein Bankrott für die Vereine, falls kein Kostenersatz erfolgt.“
"Schieflage zu befürchten"
Aktuell bleiben viele Fragezeichen und „keine Planungssicherheit“, so Strobl, der sich als Sprachrohr für viele Vereine aus der Region gibt: „Es sollten rasch Konzepte auf den Tisch gelegt werden. Den Klubs muss die Chance gegeben werden, ordentlich kalkulieren zu können. Derzeit hängt alles in der Luft und der eine oder andere Verein könnte in Schieflage kommen.“ Kurzum: Auch kann niemand sagen, wie viele Fans in der kommenden Saison kommen dürfen und werden. Erstens könnte es auch im Sommer immer noch Beschränkungen von Seiten der Politik geben. Zweitens mögen zwar viele glauben, dass "viele sich nach Fußballspielen sehnen", wie Robert Strobl formuliert. Aber vielleicht ist es auch umgekehrt und viele Sportbegeisterte haben in der Zwischenzeit andere Betätigungen gefunden. So könnten zusätzlich personelle Probleme für die Vereine entstehen.
"Auf kleinere Vereine schauen"
Davon ist Burgenlandligaklub FC Deutschkreutz entfernt, der für den Neustart ein Screening-System mit einer Contact Tracing-App verwenden wird, sieht sich der Aufgabe verpflichtet, „auch auf kleinere Klubs zu schauen“, so der Vereinsboss. So wie es aktuell mit der SC Unterfrauenhaid-Kooperation passiert.
Für die Zeit nach der Zwangspause laufen beim Burgenland-Tabellenführer bereits Personal-Gespräche: „Wir rechnen damit, dass uns der Stamm der Mannschaft und Trainer Didi Heger erhalten bleiben. Wir werden auch in Zukunft versuchen, vermehrt Jung-Akteure an die Kampfmannschaft heranzuführen."
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