Innovative Ideen
BECOM Innovation Award 2025 an HTL Pinkafeld verliehen

- Die Preisverleihung war ein Höhepunkt für die HTL Pinkafeld und ihre engagierten Nachwuchsforscher.
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Im feierlichen Rahmen wurden die innovativsten Projekte von Schülerinnen und Schülern der HTL Pinkafeld prämiert. Im Zentrum stand dabei der BECOM Innovation Award, der zum dritten Mal vom burgenländischen Elektronik-Fertigungsdienstleister BECOM verliehen wurde.
HOCHSTRASS. Ausgezeichnet wurden drei herausragende Diplomarbeiten aus dem Bereich Elektronik, die sich in einem engen Auswahlverfahren gegen zahlreiche hochwertige Einreichungen durchsetzen konnten.
Den ersten Platz sicherte sich das Team Alexander Hummer, Felix Schmidt und Mariss Erdmann mit dem Projekt „Autonomes Boot zur Wasserqualitätsüberwachung“. Auf den zweiten Rang kam das Projekt „Mobiler Roboter mit RTK-GPS Positionssteuerung“ von Jonas Russold, Markus Romirer und Michael Riegler. Den dritten Platz belegten David Kahr, Pascal Kalchbrenner und Maximilian Musser mit der „Entwicklung und Integration eines Rettungsroboters“.

- Alle PreisträgerInnen: Landesrat Dr. Leonhard Schneemann (l.), Kammerrat Ing. Johann Bock (2.v.l., BECOM Management), DI Roman Bock, MSc (3.v.l., BECOM Management), IV Burgenland-Geschäftsführerin Mag. Anikö Benkö, MA (6.v.l., Industriellenvereinigung Burgenland), HTL Pinkafeld-Schulleiter Professor DI Dr. Wilfried Lercher, MA (4.v.r.), Ing. Mag. Johannes Bock (3.v.r., BECOM Management), Bürgermeister Michael Kefeder (2.v.r., Großgemeinde Lockenhaus) und Direktor Diplomkaufmann Dr. Harald Schermann (r., Wirtschaftskammer Burgenland) mit den erfolgreichen Schülern und Sieger der drei Preise, der HTL Pinkafeld.
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Lob für die HTL Pinkafeld
Landesrat Leonhard Schneemann, der die ersten Preise überreichte, betonte die Bedeutung von Innovation, Forschung und Bildung für die Zukunft des Landes: „Es ist wichtig, dass im Burgenland geforscht wird und innovative Produkte entwickelt werden. Dazu braucht es gezielte Maßnahmen, Vernetzung und Wissenstransfer – zwischen Schulen, Unternehmen und öffentlicher Hand.“
Auch Wilfried Sihn, renommierter Gastdozent und Vortragender bei der Veranstaltung, unterstrich den hohen Stellenwert von Innovation. Alle eingereichten Arbeiten seien auf hohem Niveau gewesen, die Entscheidung über die Platzierungen sei knapp ausgefallen.

- Landesrat Leonhard Schneemann überreichte den ersten Preis an das Projektteam des autonomen Wasserqualitäts-Boots.
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Rahmenbedingungen für Innovation
Laut Landesrat Schneemann fließen jährlich rund 80 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung im Burgenland – ein bedeutender Teil davon in Klein- und Mittelständische Unternehmen (KMU). Ziel sei es, die Innovationskraft der Region zu stärken und gleichzeitig junge Talente zu fördern. Mit der FTI-Strategie Burgenland 2030 sei ein klarer Zukunftsplan gelegt worden. Auch Programme wie "Burgenland Innovationsfit" sollen Unternehmen gezielt dabei unterstützen, innovative Projekte umzusetzen.

- Die strahlenden Siegerteams des BECOM Innovation Award 2025 – ausgezeichnet für technisches Know-how und kreative Problemlösungen.
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Kooperation als Erfolgsfaktor
Die enge Zusammenarbeit zwischen der HTL Pinkafeld und der Wirtschaft – insbesondere mit der Firma BECOM – wurde von allen Seiten als beispielhaft hervorgehoben. Der Direktor der HTL Pinkafeld betonte, wie wichtig die Ausbildung in der Region sei, um die Fachkräfte von morgen im Land zu halten. Auch die Wirtschaftskammer Burgenland und die Industriellenvereinigung sprachen sich für eine Stärkung des regionalen Innovationssystems aus.

- Mit seinem Impulsvortrag „Innovation im Auftrag der Zukunft“ spannte er den Bogen von datengetriebener Technik bis hin zu menschenzentrierter Automatisierung.
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Impulse für die Zukunft
Ein besonderer Höhepunkt des Abends war der Vortrag von Wilfried Sihn, Gastdozent und Innovationsberater mit langjähriger Erfahrung im industriellen Umfeld. Siehn hob hervor, wie wichtig es sei, gute Ideen in die Umsetzung zu bringen.
„Nur wenn eine gute Idee auch umgesetzt wird, ist sie eine Innovation.“ Und genau das braucht Österreich. Denn billiger werden wir sicher nicht – aber wir müssen besser werden.“
Wilfried Sihn, Gastdozent und Innovationsberater
Er betonte die Bedeutung von Digitalisierung, Automatisierung und Datenanalyse für den Industriestandort Österreich. Intelligente Assistenzsysteme, vernetzte Produktion und nachhaltige Fabriken seien zentrale Handlungsfelder. Neben dem Blick auf aktuelle Projekte richtete sich der Fokus auch auf die Zukunft: Themen wie Künstliche Intelligenz, datengetriebene Assistenzsysteme, nachhaltige Produktion und die Entwicklung von CO₂-neutralen Fabriken wurden als zentrale Herausforderungen der kommenden Jahre genannt. Gleichzeitig müsse Innovation menschenzentriert gedacht werden – der Mensch bleibe im Zentrum technischer Entwicklung.
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