„Oldies but Goldies“
Burgenländischer Ärztetag 2025 in Raiding

- Landesrat Dr. Leonhard Schneemann mit Universitäts-Professor DDr. Johannes Huber (Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Wien).
- Foto: Landesmedienservice Burgenland
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Ärztinnen und Ärzte aus dem Burgenland versammelten sich zum Burgenländischen Ärztetag 2025 im Lisztzentrum Raiding. Unter dem Motto „Oldies but Goldies“ stand die medizinische Betreuung älterer Menschen im Mittelpunkt der Veranstaltung.
RAIDING/BURGENLAND. Soziallandesrat Leonhard Schneemann eröffnete den Ärztetag mit einer Rede, in der er die Bedeutung der älteren Generation hervorhob: „Das Alter ist keine Krankheit, sondern eine Lebensphase voller Potenzial, wenn die medizinische Betreuung stimmt. Aus jedem ‚Oldie‘ soll ein echter ‚Goldie‘ gemacht werden. Nicht durch Zauber, sondern durch Ärzte und deren exzellente, vernetzte und menschliche Medizin.“

- Landesrat Dr. Leonhard Schneemann bei seiner Eröffnungsrede des Burgenländischen Ärztetages 2025 im Liszt-Zentrum in Raiding.
- Foto: Landesmedienservice Burgenland
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Steigende Lebenserwartung
Das Burgenland weist mit 21,8 Prozent einen der höchsten Anteile an über 65-Jährigen in Österreich auf. Für Schneemann ist dies jedoch keine Belastung, sondern eine Bereicherung: „Die Bürgerinnen und Bürger sind das lebende Gedächtnis unseres Landes. Sie haben das Burgenland zu einer Region mit hoher Lebensqualität, starkem Zusammenhalt und funktionierender Gesundheitsversorgung gestaltet.“ Gleichzeitig betonte der Landesrat die Herausforderungen durch steigende Lebenserwartung und altersbedingte Erkrankungen, die Politik, Gesundheitswesen und Gesellschaft nur gemeinsam bewältigen könnten.
Wohnortnahe Versorgung
Ein Schwerpunkt des Ärztetages lag auf der Sicherstellung der wohnortnahen medizinischen Versorgung. Neben den Kliniken spiele insbesondere der niedergelassene Bereich eine zentrale Rolle. „Die burgenländische Landesregierung investiert weiterhin in die Infrastruktur, die Ärzte im Burgenland für ihre wichtige Arbeit benötigen“, erklärte Schneemann. Ziel sei es, dem drohenden Ärztemangel in örtlichen Kassenordinationen gezielt entgegenzuwirken.
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