Forschung & Innovation als Motor

- Helmut Löffler, Peter Rezar, Helmut Bieler, Silvia Ettl-Huber und Rudolf Haider.
- hochgeladen von Eva Maria Plank
Im Rahmen einer Betriebsbesuchstour im Mittelburgenland überzeugten sich Bezirksvorsitzender und Arbeitsmarktlandesrat Dr. Peter Rezar und Wissenschaftslandesrat Helmut Bieler von einigen bereits erfolgreich umgesetzten Projekten im Mittelburgenland im Bereich Forschung, Technologie und Innovation.
OBERPULLENDORF (EP). Neben dem Isotopenlabor Imprint Analytics in Neutal wurde der Umweltdienst Burgenland in Oberpullendorf besucht.
LR Helmut Bieler: „ Imprint Analytics und der UDB stehen stellvertretend für eine Vielzahl an burgenländischen Unternehmen, die durch Forschung, Technik und Innovation das Profil des Wirtschaftsstandort Burgenland erweitert haben. Neue Verfahrenstechniken, Organisationsformen und Produkte attraktiveren den Wirtschaftsstandort Burgenland und schaffen bzw. sichern eine Vielzahl an Arbeitsplätzen im Burgenland.“
Arbeitsplätze schaffen
LR Peter Rezar: "Das Erfolgsrezept für die Zukunft des Mittelburgenlandes steckt in gut ausgebildeten, engagierten Arbeitskräften. Wir arbeiten in Zusammenarbeit mit den Betrieben und natürlich mit der FH-Burgenland daran, die Forschung anzukurbeln und damit mehr wissensbasierte Arbeitsplätze zu schaffen. Denn jeder Arbeitsplatz in der Forschung schafft weitere 6-8 in der Regel gut bezahlte Arbeitsplätze. Und davon wollen wir mehr."
Praxisnah
Die FH Burgenland, gemeinsam mit ihrer Tochtergesellschaft Forschung Burgenland „Dreh- und Angelpunkt“ für Forschung im Burgenland, leistet bereits seit Jahren einen wirkungsvollen Beitrag zur Forschungstätigkeit im Burgenland. Mag. Dr. Silvia Ettl-Huber, Forschungsleiterin der FH Burgenland: „Das Forschungs-Spektrum reicht von großen internationalen Projekten bis zu punktgenauen Auftragsforschungen. So hat sich die FH als praxisnahe, angewandte Forschungsinstitution in den vergangenen Jahren etabliert.“
Kooperationspartner
Forschung kann dabei ganz praxisnah und zukunftsweisend sein. So beschäftigen sich MitarbeiterInnen der FH Burgenland gemeinsam mit regionalen KooperationspartnerInnen mit der Frage, wie aus Abfall Energie gewonnen werden kann.
Ettl-Huber, die erst kürzlich die Forschungsleitung der FH Burgenland übernommen hat, ist nun auf der Suche nach innovativen Betrieben, die gemeinsam mit der FH Forschungsprojekte entwickeln und daran mitarbeiten. Die FH Burgenland sieht sich hier als wichtige Andockstation für KMUs und die regionale Industrie.
Kapazitäten verdoppelt
Insgesamt werden derzeit knapp 55 Forschungsprojekte mit einem Volumen von über fünf Mio. Euro an der FH Burgenland durchgeführt, wofür die wissenschaftlichen Kapazitäten allein im letzten Jahr mehr als verdoppelt wurden. Die Kernkompetenzbereiche sind Energie-Umweltmanagement, Gesundheit, Informationstechnologie und Informationsmanagement, Soziales und Wirtschaft (mit Schwerpunkt Zentral-Osteuropa).
„An den zwei FH-Standorten in Eisenstadt und Pinkafeld steht modernste infrastrukturelle Ausstattung wie etwa im Energie-Umwelt-Gesundheit-Labor oder in IT-Laboren zur Verfügung“, so Ettl-Huber.
Wichtige Kooperationen
„Die Hochschule in die Bearbeitung der Forschungsprojekte ein weit verzweigtes Netzwerk und Zugang zu universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtung, wie etwa der Plattform Forschung Austria, Universitäten oder dem gesamten Fachhochschulbereich einbringen. „Dies kann der burgenländischen Wirtschaft wichtige Kanäle für überregionale Kooperationen öffnen“, sagt LR Bieler.
Forschungspartner
Äußerst Zufrieden mit dem Vorzeigeforschungsprojekt des Umweltdienst Burgenland in Kooperation mit der Fachhochschule Burgenland zeigten sich GF Dr. Helmut Löffler und GF Dipl. Ing. Rudolf Haider. Die Fachhochschulstudiengänge Burgenland sind eine von sechs Forschungseinrichtungen des Exzellenzzentrums COMET – K1-Zentrum BIOENERGY 2020+. Am Forschungsstandort Pinkafeld wird vor allem die Energiegewinnung aus Abfall und die Auswirkung von verschiedenen Gasqualitäten – Biogas bis Erdgas – für Energiesysteme erforscht. Der Umweltdienst Burgenland ist bereits seit 2008 Forschungspartner dieses Projekts.


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.