Oberschützen
"Darüber reden ..." - Buch zum Anschlussdenkmal
„Darüber reden…“ - neues Buch zum Oberschützer „Anschlussdenkmal“ ist in der edition lex liszt 12 erschienen.
OBERSCHÜTZEN. Das sogenannte „Anschlussdenkmal“ in Oberschützen gilt als einzigartiges NS-Denkmal in Österreich – lange umstritten bzw. tabuisiert. Dem versucht die Gemeinde mit einem seit 2019 laufenden Prohekt zur Auseinandersetzung mit diesem NS-Bauwerk entgegenzuwirken.
Ein Teil dieses Projektes ist das soeben erschienene Buch „Darüber reden…“. Das von Projektleiterin und Historikerin Ursula Mindler-Steiner und Projektmoderator Walter Reiss herausgegebene Buch zeigt die Vielfalt der Stimmen aus der Bevölkerung. Die in der edition lex liszt 12 produzierte Publikation (245 Seiten, Layout: Andreas Lehner) wird Haushalten in der Großgemeinde Oberschützen, allen Gemeinden im Bezirk Oberwart, Schulen und Büchereien des Landes kostenlos zur Verfügung gestellt.
Erinnerungen, Gedanken, Meinungen
An eine historische Einführung schließen sich 50 Beiträge an: Eindrücke, Meinungen, Gedanken und Erinnerungen von Menschen, die in Oberschützen leb(t)en oder aus sonstigen Gründen den Ort besuch(t)en und sich mit dem „Anschlussdenkmal“ auseinandersetz(t)en.
Schilderungen von Zeizeugen, die den Bau als Kinder erlebt haben, sind ebenso nachzulesen wie Gedanken von Absolvent*innen der Schulanstalten. Darüber hinaus werden auch Einträge in dem vor dem „Anschlussdenkmal“ aufliegenden Gästebuch in Auszügen wiedergegeben.
Denk-, Informations- und Lernort
Das „Anschlussdenkmal“ Oberschützen ist nun ein „Denk-, Informations-und Lernort“.
Das Buch „Darüber reden…“ ist Teil des mit EU-Leader-Mitteln und von Bund und Land geförderten Gesamtprojektes zum „Anschlussdenkmal“, das u.a. die Erstellung von Unterrichtsmaterialien und die Gestaltung des Platzes vor dem Denkmal umfasst.
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