Oberwart
Drei Bienenköniginnen in der Steinamangererstraße eingezogen

- Bio-Imkerin Christina Gabriel und Initiator Gerhard Schneller freuen sich über den "Bienenzuwachs" in Oberwart.
- Foto: endlichGARTEN
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Aurora, Haselnuss und Freya sind in die Stadt umgesiedelt und haben bei "endlichGarten" in Oberwart eine neue Heimat gefunden.
OBERWART. Auf dem Gelände des Gemüsegartens für Selbstversorger "endlichGarten" in der Steinamangererstraße in Oberwart haben ungefähr 130.000 fleißige Honigbienen die Arbeit aufgenommen. Sie sorgen seit Mitte Mai für die Bestäubung von Blumen, Gemüse, Kräutern und Obst im Umkreis von fünf Kilometern.
„Ich habe auf Facebook gelesen, dass "endlichGarten" einen Platz für Stadt-Imker vergeben möchte und dachte, dass ist genau der Platz, an dem sich meine neuen Bienenvölker wohlfühlen werden“, so die Bio-Imkerin Christina Gabriel aus Oberwart. Die Hobby-Imkerin hat erst 2021 mit der Imkerei begonnen und betreut mittlerweile neun Bienenstöcke. Schon 2022 wurde ihr Bio-Honig mit einer Goldenen Honigwabe ausgezeichnet.

- Die Bienenvölker Aurora, Haselnuss und Freya haben eine neue Heimat - Mitten im Grünen - gefunden.
- Foto: endlichGARTEN
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Städtische Bienenhaltung
Gute Gründe für die städtische Bienenhaltung sind unter anderem das Mikroklima in der Stadt. Denn das ist in der Stadt wärmer als in ländlichen Bereichen und Bienen fliegen in der Stadt im Frühling früher und im Herbst länger. Zusätzlich dazu finden die Bienen in der Stadt ganzjährig abwechslungsreiche Nahrung in Parkanlagen, Hausgärten oder auf Balkonen und Verkehrsinseln.
Erst im April dieses Jahres wurde das Projekt Selbstversorger-Garten gestartet. "Zwischen der Steinamangererstraße und der Trogergasse kann jeder, der möchte, eigenes Gemüse, Obst und Blumen pflanzen. eine gepachtete Parzelle mit 30 Quadratmeter inklusive Gießwasser und Grünschnittentsorgung kommt monatlich auf 35,70 Euro", so Projektinitiator Gerhard Schneller.

- Die Bienen erkunden erstmals ihre neue Umgebung.
- Foto: endlichGARTEN
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Bienen fühlen sich wohl
Aurora, Haselnuss und Freya - so heißen die friedliebenden Königinnen mit ihren Gefolgschaften - fühlen sich sichtlich wohl und haben ihre Arbeit schon bald nach ersten erkundungsflügen aufgenommen.
„Ein weiterer Vorteil für Bienen in der Stadt ist, dass die Pflanzen dort meist weniger mit Insektiziden und Pflanzenschutzmitteln in Kontakt kommen“ weiß die Bio-Imkerin Christina Gabriel.




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