HBLA Oberwart
Entrepreneurial Journey - zurück zum alten Handwerk
„Entrepreneurial journey – reanimating craftmanship". Unter diesem Motto findet das von der EU unterstützte Erasmus Projekt der HBLA Oberwart statt.
OBERWART. Schülerinnen & Schüler des 4. Jahrganges der Abteilung Produktmanagement und Präsentation haben die Möglichkeit tief in die regionalen Handwerkskünste Einblick zu nehmen und die Kultur und Traditionen der unterschiedlichsten Länder zu erleben. Projektpartner sind Schulen in Portugal, Lettland, Griechenland und Rumänien.
Oberwart im interkulturellen Austausch
Ziel des Projektes ist, dass sich Schüler mit alten, aussterbenden, handwerklichen Fähigkeiten auseinandersetzen und in Folge dessen innovative, neue Produkte entwickeln und diese im Sinne von Entrepreneurship verwerten. Der Grundgedanke, der hinter diesem Projekt steckt, ist die Erhaltung und Sicherstellung des alten Handwerks, sowie die Entwicklung von neuen handwerklichen Produkten. Durch Teilnahme an diesem Projekt wird den beteiligten Jugendlichen durch ihr selbständiges Handeln nahegelegt, ihre neu erlernten Fähigkeiten in ihrem zukünftigen Job-Leben anzuwenden. Das Kulturerbe dient den SchülerInnen somit als Jobmotor.
Aus altem Handwerk mach Neues!
In den meisten Fällen wird altes Handwerk von Personen mit traditioneller Einstellung und fortgeschrittenem Alter betrieben. Denn das Projekt zielt insbesondere auf Auseinandersetzungen dieser Generationen mit den Jugendlichen und deren Erfahrungen ab.
Der Wissenstransfer ist hierbei ein zentrales Ergebnis und Erlebnis des Projektes.
Jedes Land entscheidet sich für ein regionalspezifisches Produkt, welches in Folge präzise im Unterricht bearbeitet wird. Gestartet wird mit der Ideenfindung, der Recherche, sowie der Auswahl des Projektpartners. Danach erfolgt die gemeinsame Herstellung der Prototypen durch Handwerker/Schüler und die Erstellung eines Marketingkonzepts. Abschließend findet eine Präsentation statt, welche bereits im Dezember durchgeführt wurde.
Besuche in Schulen
Im Zuge des Projektes haben die Schüler die Möglichkeit die im Projekt einbezogenen Schulen zu besuchen. Vor Ort wird gemeinsam an den neuen, innovativen Produkten gearbeitet, die Kultur kennengelernt und die Städte besichtigt.
Während Rumänien eine Woche vor dem ersten Lockdown in 2020 bereits von den Schülerinnen besucht wurde, stehen die Besuche der portugiesischen und lettischen Schulen noch aus. Die Reisen, welche aufgrund der angespannten Reisesituation mehrmals verschoben werden mussten, sollen nun im Frühjahr 2022 stattfinden.
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