Grafenschachen/Loipersdorf-Kitzladen
Eröffnung des Hochwasserschutzes

Der Hochwasserschutz für Grafenschachen und Loipersdorf-Kitzladen wurde feierlich eröffnet. | Foto: Bettina Homonnai
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  • Der Hochwasserschutz für Grafenschachen und Loipersdorf-Kitzladen wurde feierlich eröffnet.
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Im Jahr 2018 kam es in den beiden Gemeinden Loipersdorf-Kitzladen und Grafenschachen zu großen Schäden auf Grund von Überschwemmungen. Nun konnte endlich der Hochwasserschutz eröffnet werden.

LOIPERSDORF. Am 2. Oktober 2021 wurde der Hochwasserschutz für Grafenschachen und Loipersdorf-Kitzladen feierlich eröffnet. Die Aufzeichnungen von Schadensfällen in Folge von Hochwasserereignissen am Stögersbach und Kroisbach reichen weit in die Vergangenheit zurück. In den vergangenen Jahren häuften sich die Hochwasser in Grafenschachen, Loipersdorf-Kitzladen, Markt Allhau und Wolfau. 

Große Schäden in den Gemeinden

Im Sommer 2018 kam es zu besonders massiven Schäden auf Grund von Überschwemmungen entlang der beiden Bäche. Von Grafenschachen bis Wolfau waren die Ortszentren überflutet, die Schäden für die Betroffenen waren enorm. „Der Schutz vor Naturkatastrophen ist dem Land Burgenland nicht erst seit den europaweiten Starkregenereignissen der letzten Jahre ein wichtiges Anliegen. In den vergangenen Jahren wurden aber besonders die Gemeinden entlang des Stögersbaches mehrmals schwer von extremen Wetterereignissen getroffen. Bund, Land und Gemeinden haben hier gemeinsam ein umfassendes Hochwasserschutzprogramm umgesetzt. Damit wurden wichtige Investitionen in den vorbeugenden Hochwasserschutz getätigt, um die Gemeindeinfrastruktur und das Hab und Gut der Bewohnerinnen und Bewohner auch für die kommenden Generationen zu schützen", so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. 

Foto: Bettina Homonnai

Drei Hochwasserbecken

Das Hochwasserschutzprojekt in Loipersdorf-Kitzladen ist Teil eines Gesamtprojektes mit der Gemeinde Grafenschachen. Insgesamt wurden dabei am Stögersbach sowie am Kroisbach drei Rückhaltebecken mit einem Investitionsvolumen in der Höhe von 3,5 Millionen Euro (50% Bund, 40% Land, 10% Gemeinden) errichtet. Vor allem die Gemeinde Grafenschachen an der burgenländisch-steirischen Grenze muss die Wassermengen, die vom Wechselgebiet kommen, managen. Zur Regulierung der Hangwässer wurde daher im Bereich Gstauda ein kleines Rückhaltebecken und ein Ableitungskanal in den Stögersbach errichtet. Ein weiteres Rückhaltebecken befindet sich in Kroisbach, der steirischen Nachbargemeinde von Kroisegg. Das dritte Becken entstand nun am Ortsrand der Gemeinde Loipersdorf. Diese drei Becken sollen den Schutz der Gemeinden sicherstellen.
"Dieses Projekt ist ein Musterbeispiel, wie man ein umfassendes Hochwasserschutzprogramm gemeinsam umsetzen kann - auch dank des großen Engagements der Bürgermeister von Grafenschachen und Loipersdorf-Kitzladen, Marc Hoppel und Thomas Böhm", so Doskozil.

Foto: Bettina Homonnai

Wichtige Maßnahmen

Auch Landesrat Heinrich Dorner findet: „Die Überflutungen der letzten Jahre haben in vielen Regionen Österreichs die zerstörerische Kraft des Wassers mehr als deutlich gezeigt. Sie zeigen aber auch, wie wichtig unsere Maßnahmen zum Schutz vor Naturgefahren sind. Seit 2010 sind rund 150 Millionen Euro in Bauvorhaben und Instandhaltungsmaßnahmen für den Hochwasserschutz geflossen. Diese Bauprojekte der letzten Jahre haben voll ihren Zweck erfüllt – nämlich Schäden zu minimieren und die Bevölkerung und Infrastruktureinrichtungen in den betroffenen Gemeinden bestmöglich vor Hochwasser zu schützen.“ Insgesamt fließen heuer knapp 14 Millionen Euro in burgenländische Hochwasserschutz-Projekte.

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