Kind und Karriere vereinbaren
Was eine Babypause für das berufliche Weiterkommen bedeuten kann, wird den meisten erst bewusst, wenn es sie selbst betrifft. Es ist ja alles gesetzlich geregelt und Fortpflanzung gehört einfach zum Leben dazu.
Aber die Realität sieht oft ganz anders aus. Man ist zwei Jahre weg vom Fenster, der zurückgelassene Arbeitsplatz musste natürlich ersetzt werden und Teilzeit wäre die Position sowieso nicht machbar gewesen. Und Vollzeit arbeiten als Mama tut man auch nicht. Aber für ein paar Stunden kommt man schon irgendwo unter. Dass einem nach Abzug der Kinderbetreuungskosten nicht mehr viel vom Teilzeitlohn übrig bleibt, ist eben das Schicksal der Frauen.
Könnte man sich diese Zeit mit dem Kindesvater teilen, hätte man es sicher leichter. Man müsste sich nicht mehr für Karriere oder Kind entscheiden. Aber wieviele Männer können sich das tatsächlich erlauben? Denn auch Väter treffen die Nachteile der Auszeit gleichermaßen. Trotzdem sollte man als Eltern nicht vergessen, dass beide gleichermaßen für das Kindeswohl zu sorgen haben. Man bekommt ja auch etwas dafür, nämlich kostbare Zeit mit seinem Kind.
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