Landesweite Schwerpunktaktion der Landesverkehrsabteilung Burgenland

In der Nacht vom 29. auf 30. November 2013 führte die Landesverkehrsabteilung Burgenland in allen burgenländischen Bezirken eine Schwerpunktaktion mit dem Fokus auf „Alkohol und Drogen im Straßenverkehr“ durch. An dieser Aktion nahmen auch BeamtInnen aus den Bezirken teil.
Während der Schwerpunktaktion wurden ca 1.200 FahrzeuglenkerInnen kontrolliert, wobei insgesamt neun Lenker (alle männlich) ihr Fahrzeug in einem alkoholbeeinträchtigten Zustand gelenkt haben:

Sieben Lenker hatten mehr als 0,8 Promille; diesen wurde die Lenkberechtigung auch vorläufig abgenommen; zwei weitere Lenker fielen unter die Bestimmungen des § 14 Abs 8 FSG (0,5 – 0,79 Promille), das heißt keine vorläufige Abnahme des Führerscheins, aber Erstattung einer Anzeige und Untersagung der Weiterfahrt, bis der Promille-Wert wieder unter 0,5 gesunken ist.
Der höchste gemesssene Alkoholwert wurde bei einem 60jährigen Lenker aus dem Bezirk Güssing mit 1,64 Promille festgestellt.

Zwei Lenker wurden ohne Lenkberechtigung angehalten und angezeigt. Insgesamt wurden 43 Verwaltungsstrafanzeigen erstattet und 73 Organstrafverfügungen eingehoben.

Die Ziele dieser Schwerpunktaktion in der Vorweihnachtszeit waren:
• Durch die Ankündigung der verstärkten Kontrollen, sollten einerseits potentielle Alko- und Drogenlenker davon abgehalten werden, in einem beeinträchtigten Zustand ein Fahrzeug zu lenken bzw. sollte für sie die Gefahr des „Erwischtwerdens“ erhöht werden.
• Durch die Ankündigung sollte eine Sensibilisierung und nachhaltige Bewusstseinsbildung bewirkt werden.
• Mit diesen schwerpunktmäßigen Kontrollen sollte aber auch der so genannte Discoverkehr in der Nacht und den frühen Morgenstunden mit betreut werden. Dabei wird nicht nur den Hauptverkehrsrouten, sondern auch den Nebenstraßen besonderes Augenmerk geschenkt werden.
• Durch die sichtbare Präsenz sollte das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung erhöht werden.
• Bei den Kontrollen wurde auch, im Sinne einer „gesamtheitlichen“ Polizei, Augenmerk auf kriminal- und sicherheitspolizeiliche Phänome gelegt, um so auch potentielle Straftäter aus dem Verkehr zu ziehen und Straftaten zu klären.