Klinik Oberwart
Neuer High-End-CT als Quantensprung für in der Medizin

Franz Öller (Kaufmännischer Geschäftsführer Gesundheit Burgenland), Aufsichtsratsvorsitzender Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Radiologie-Primar Herbert Ringhofer, Barbara Friedrich (leitende Radiologie-Technologin) und Marc Seper (Kaufmännischer Direktor der Klinik Oberwart) mit dem neuen Photon-Counting-CT. | Foto: Gesundheit Burgenland/Zsivkovits
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  • Franz Öller (Kaufmännischer Geschäftsführer Gesundheit Burgenland), Aufsichtsratsvorsitzender Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Radiologie-Primar Herbert Ringhofer, Barbara Friedrich (leitende Radiologie-Technologin) und Marc Seper (Kaufmännischer Direktor der Klinik Oberwart) mit dem neuen Photon-Counting-CT.
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In der Klinik Oberwart ist dieser Tage ein neuer Computertomograf, ein Photon-Counting-CT, eingetroffen und installiert worden.

OBERWART. Das High-End-Gerät ist das modernste seiner Art und steht außer in Oberwart lediglich an drei anderen österreichischen Gesundheitsstandorten. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil betont die Bedeutung der Investition in Höhe von 3,5 Mio. Euro für die Versorgung der Burgenländerinnen und Burgenländer mit Spitzenmedizin im eigenen Land.
Mit einer logistischen Meisterleistung wurde der samt Transportgestell rund drei Tonnen schwere CT in die Abteilung für Radiologie manövriert. Für Patientinnen und Patienten bringt das medizinische High-Tech-Produkt eine Vielzahl an Vorteilen. Ob Kardiologie, Onkologie, Neonatologie, HNO, Intensivmedizin oder Traumatologie und Orthopädie – alle diese Bereiche der Klinik Oberwart profitieren vom neuen Photon-Counting-Computertomografen.

GF Franz Öller und LH Hans Peter Doskozil mit dem neuen High-End-CT in der Klinik Oberwart. | Foto: Gesundheit Burgenland/Zsivkovits
  • GF Franz Öller und LH Hans Peter Doskozil mit dem neuen High-End-CT in der Klinik Oberwart.
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3,5 Millionen Euro Gerät

Dabei handelt es sich um einen quantenzählenden CT, eines der modernsten Geräte seiner Art, von dem es in ganz Österreich bisher nur wenige (AKH Wien, Klinikum Wels-Grieskirchen, Diagnostikzentrum Graz) gibt. Die damit gewonnenen Scans liefern mehr Informationen als jede andere Technologie zuvor – für eine präzisere Diagnose sowie bessere Nachsorge und Behandlung.
Für den neuen CT hat die Gesundheit Burgenland die Summe von 3,5 Millionen Euro budgetiert, inklusive der notwendigen baulichen Adaptierungen. Der neue Photon- Counting-Computertomograf wird mit Start des Patientenbetriebs am 7. Mai in Betrieb gehen. LH Hans Peter Doskozil, betont: „Wir haben ein ausdrückliches Ziel mit der Offensivstrategie in der Gesundheitsversorgung: Die Burgenländerinnen und Burgenländer sollen Untersuchungen mit High-Tech-Medizin auch im eigenen Bundesland bekommen. Ein Ausweichen als Gastpatient nach Wien und Graz soll eine Ausnahme werden, wir bauen im eigenen Bundesland Schritt für Schritt eigene Strukturen auf. Die neue Klinik Oberwart ist dabei das Flaggschiff dieser Strategie. Es entspricht unserer Offensivstrategie, dass wir nach dem bestens ausgelasteten Operationsroboter DaVinci nun auch im Bereich der Radiologie in einen CT der absoluten Top-Klasse investiert haben.“

Foto: Erwin Muik

Geringere Strahlenbelastung

Primarius Herbert Ringhofer, Abteilungsleiter des Radiologieverbundes Burgenland Mitte-Süd, weist auf die substanziellen Vorteile für die Patientinnen und Patienten hin: „Gefäßverengungen und Gefäßverschlüsse sind mithilfe des Photon-Counting- Computertomografen schneller erkennbar. Es ist oft eine Frage des Überlebens, etwa, wenn es um die Diagnose eines Herzinfarkts geht. Zudem ist die Strahlenbelastung für Patientinnen und Patienten massiv verringert. Von der höheren Auflösung und der spektralen Bildgebung des Photon-Counting-CT profitieren alle Patienten, so können zum Beispiel Tumore besser erkannt werden. Durch die hohe Geschwindigkeit des CT wird die Untersuchungszeit von Patienten nach schweren Unfällen verkürzt.“
Franz Öller, kaufmännischer Geschäftsführer der Gesundheit Burgenland, betont: „Der Ankauf des Photon-Counting-CT ist eine Investition in die Zukunft der burgenländischen Gesundheitsversorgung mit hoher Schlagkraft. Wir geben unseren Medizinerinnen und Medizinern damit ein Werkzeug in die Hand, das Diagnose und Therapie revolutioniert – ein Quantensprung für die medizinische Versorgung.“

Mehr Qualität durch neues CT

Gleichzeitig mit Anlieferung und Montage des neuen CT wurde auch der 2018 neu angeschaffte Magnetresonanz-Tomograf (MRT) aus dem Altbau in die neue Klinik übersiedelt.
Das bietet der neue CT in der Klinik Oberwart

  • Geringere Strahlenbelastung: Die Strahlenbelastung wird für Patientinnen und Patienten massiv verringert – bis zu 45 Prozent. Davon profitieren vor allem jene, die wiederholte Kontroll-CTs erhalten, zum Beispiel als Nachkontrolle nach Therapien einer Tumorerkrankung. Auch die Möglichkeit strahlungsinduzierter Schäden wird deutlich vermindert.
  • Hochauflösendere Bilder: Durch das direkte Zählen von Photonen wird eine hohe Bildqualität erzeugt, die es Ärztinnen und Ärzten ermöglicht, kleinste Anomalien und Strukturen im Körper zu erkennen. Dadurch wird die Beurteilbarkeit kritischer Strukturen, etwa von Herzkranzgefäßen oder von Stents, verbessert und die diagnostische Sicherheit erhöht. Durch die verbesserte Niedrigkontrastauflösung wird die Erkennbarkeit von bisher schlecht sichtbaren Strukturen verbessert. Es können hierdurch z.B. Metastasen früher erkannt und in Folge rascher behandelt werden. Die spektrale Bildgebung verbessert zudem die Zuordenbarkeit von Läsionen. Artefakte durch Metallimplantate sowie an der Schädelbasis werden reduziert, die Bildqualität bei Patientinnen und Patienten mit hohem Body-Mass-Index wird verbessert.
  • Kontrastmittel: Teils muss für die Untersuchung weniger Kontrastmittel verabreicht werden.
  • Schnellere Scangeschwindigkeit: Die neue Technologie und eine FAST-3D-Kamera ermöglichen eine schnellere Bildgebung. Ein Scan vom Scheitel bis zum Fuß ist in wenigen Sekunden möglich. Patientinnen und Patienten müssen bei Untersuchungen der Lungen weniger lange die Luft anhalten bzw. stillliegen. So werden die Wartezeiten verkürzt.
  • Sichere Positionierung: Mit dieser Technologie können Ärztinnen oder Ärzte die Nadel sicher positionieren und auch den Zielbereich schneller und präziser erreichen – selbst bei anspruchsvollen Eingriffen.

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