Garten im Sommer
Tipps für einen Traumgarten in der warmen Jahreszeit
Die Grenzen zwischen Innenraum und Garten lösen sich in diesem Sommer auf und so wird dem Alltag ein grüner Anstrich verliehen.
Dschungel zu Hause
Ein Garten-Office zum Beispiel ist ideal, um der Natur auch bei der Arbeit nahe zu sein. Wer noch mehr Zeit draußen verbringen möchte, kann sich ein wasserfestes Outdoor-Wohnzimmer einrichten, das mit gemütlichen Sitzgelegenheiten – vielleicht sogar aus recyceltem Material – besonders einladend wird. Wer keinen Garten besitzt, muss nicht auf die Nähe zur Natur verzichten: Der Urban Jungle ist absolut im Trend und verspricht den Traum einer grünen Oase in den eigenen vier Wänden.
Nachhaltiges Gärtnern
Das Thema Klimaschutz ist 2023 so aktuell wie nie zuvor. Nachhaltiges Gärtnern, Selbstversorgung und Recycling gewinnen immer mehr an Bedeutung. Klimawandel und Insektensterben treffen jeden individuell, und wer einen Garten sein Eigen nennt, möchte gerne sinnvoll dagegen angehen. Mit den richtigen Pflanzen, ressourcenschonender Planung, Wassereinsparung, Müllvermeidung und Recycling kann man im eigenen Haus und Garten viel tun, um die Umwelt nachhaltig zu entlasten.
Erholung für Mensch und Tier
Mit Überdachung, in ungewöhnlicher Form uvm. – beim Bau eines Swimmingpools kam der Fantasie freier Lauf gelassen werden. Umweltverträglicher und mehr im Sinne des natürlichen Gärtnerns ist der Schwimmteich. Harmonisch eingebettet in das Grün des Gartens, mit Rohrkolben, Schilf und Wasserpflanzen gesäumt, kann man im Schwimmteich auf natürliche Art entspannen und im heißen Sommer eine Abkühlung genießen. Für die Reinigung des Wassers sorgen die Pflanzen selbst, sodass kein Chlor oder Algenbekämpfungsmittel benötigt wird. Sogar Fische können im Schwimmteich eingesetzt werden. Ein tierfreundlicher Garten gehört zu den absoluten Dauertrends. Und nicht nur Haustiere lieben einen weitläufigen Garten, auch andere tierische Gartenbewohner sollen in unserem Grün einen Lebensraum finden. Insektenhotels zum Beispiel eignen sich wunderbar, um möglichst viele Krabbeltiere willkommen zu heißen. In einem Versteck aus Gehölzschnitt machen es sich viele Tierarten gemütlich, darunter zum Beispiel der Igel. Hecken eignen sich außerdem prima, um Vögeln ein Zuhause und Platz zum Nisten zu bieten.
Selbstversorgung und Recycling
Nicht nur, weil die Pflanzenpflege ein wunderbares Hobby ist, steigt das Interesse am Anbau von Lebensmitteln im eigenen Garten. Auch die Verarbeitung der eigenen Ernte im Anschluss bringt großen Spaß – und gesunde, köstliche Spezialitäten obendrein. Selbst gemachte Konfitüre aus den eigenen Beeren, selbst gepresster Saft aus handverlesenen Trauben oder selbst gemachtes Sauerkraut – die eigene Produktion von qualitativ hochwertigen Lebensmitteln steht auch im Jahr 2023 im Fokus der Gartentrends. Ebenso ist Recycling im Garten angekommen. Das beginnt bei recyceltem Meeresplastik, welches zum Beispiel in Gartenmöbeln verarbeitet wird, betrifft vor allem aber auch den Umgang mit vermeintlichem Bauschutt. Dachziegel zum Beispiel eignen sich wunderbar für den Bau eines Insektenhotels, während Dachrinnen als Blumenkasten dienen können. Auch alte Möbelstücke können im Garten eine neue Funktion bekommen. Das Schöne beim Recyceln ist: Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Pro und Contra von Robotern
1995 kam der erste Mähroboter auf den Markt, inzwischen sieht man sie immer öfter in heimischen Gärten. Sie übernehmen Rasenschnitt und -pflege, man muss jedoch einiges beachten. Gerade Allergiker schätzen Mähroboter, weil sie so nicht unmittelbar mit frisch gemähtem Rasen in Kontakt kommen. Weil sie häufig mähen und das Schnittgut fein zerkleinert als nährenden Mulch zwischen den Grashalmen liegen lassen, wächst der Rasen nach dem Schnitt mit Mährobotern besonders dicht. Es fällt kein Rasenabfall an, so bleibt mehr Platz in der Biotonne. Wann, wie lang, in welchen Intervallen gemäht wird, kann meist individuell über die App des Herstellers eingestellt werden.
Mähroboter sind in der Anschaffung allerdings deutlich teurer als herkömmliche Rasenmäher. Außerdem benötigen sie in der Regel einen Grenzdraht, um das Ende des Rasens zu finden. In hügeligem Gelände verringert sich die Akkulaufzeit. Bei Steigungen stoßen normale Modelle schnell an ihre Grenzen. Insekten und andere Nützlinge sowie Igel und Haustiere werden stärker beeinträchtigt als bei konventionellen Mähern. Kleine Gegenstände werden oft übersehen. Bei hohem Gras sind Mähroboter machtlos. Wenn mal was nicht funktioniert, muss der Mäher meist zur Reparatur in den Fachhandel.
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