Zukunftskonferenz für das Minderheitenschulwesen
Schwerpunkt der Veranstaltung war die durchgängige sprachliche Bildung im Minderheitenschulwesen, dies unter der Leitung der zuständigen Schulaufsicht Karin Vukman-Artner.
EISENSTADT. Das Minderheitenschulgesetz für das Burgenland ermöglicht es heute jedem Schüler und jeder Schülerin im Bundesland, die Volksgruppensprachen zu erlernen. Mit der Globalisierung und der Ostöffnung wurde das Bewusstsein der meisten Menschen gewaltig geändert. Die Bedeutung des Sprachenerwerbs hat einen neuen, höheren Stellenwert – für jeden Einzelnen und für die gesamte Region. Das Burgenland ist ein Musterbeispiel für gelebte Integration im Bereich der Volksgruppen.
Schulen fördern Sprache
An 25 Volksschulen, drei Neuen Mittelschulen, am Zweisprachigen Bundesgymnasium Oberwart sowie auch in vielen Klassen außerhalb des autochthonen Siedlungsgebietes wird zweisprachig unterrichtet. Die Volksgruppensprachen werden auch in etlichen Schulen in nicht zweisprachigen Gemeinden in unterschiedlichen Ausformungen angeboten. „Im Burgenland gibt es ein starkes Miteinander aller am Erfolg der Bildung in den Volksgruppensprachen. Sprache und Kultur sind ein erheblich wichtiger Teil der menschlichen Identität. Wir messen von Seiten der Bildungsverantwortlichen dem Minderheitenschulwesen großen Stellenwert bei“, so der Amtsführende Präsident des Landesschulrates für Burgenland in seinen Begrüßungsworten.
Teilnehmer
Es nahmen VertreterInnen aus dem Bundesministerium für Bildung und Frauen, dem Österreichisches-Sprachen-Kompetenz-Zentrum sowie viele ExpertInnen und Stakeholder der Volksgruppen aus Wien, Graz, Kärnten und Burgenland teil.
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