Oberwart
Aaron Sterniczky als Gesandter am Weltklimagipfel in Ägypten
Aaron Sterniczky aus Oberwart ist als Gesandter am Weltklimagipfel in in Sharm El Sheik.
OBERWART/SHARM EL SHEIK. Wie bereits in den letzten Jahren nimmt der Oberwarter Aaron Sterniczky auch diesmal am Weltklimagipfel teil, als Repräsentant des Oxforder Green Economics Institute.
Zur offiziellen Eröffnung des Weltklimagipfels der Vereinten Nationen, COP27, sind in diesem Jahr über 120 Staats und Regierungschefs nach Sharm El Sheik gereist, der ägyptischen Küstenstadt am Roten Meer. Das internationale Interesse verdeutlich die Bedeutung und Dringlichkeit des Themas.
Experte mit Fachwissen
Repräsentanten der Weltgemeinschaft diskutieren die Zukunft der klimatischen Lebensbedingungen auf dem Planten, verhandeln wie Schäden durch Wetterkapriolen einzudämmen sind, eine allgemeine Trendumkehr beim Ausstoß von Treibhausgasen geschafft werden könnte und wie sich die Wende finanzieren lässt.
Ein Experte, der den politischen Verhandlungsprozess mit wissenschaftlichem Fachwissen unterstützt, ist der Oberwarter Aaron Sterniczky.
Aaron Sterniczky: „Jeder COP, so die offizielle Bezeichnung des Weltklimagipfels, bildet nicht nur ein politisches Gipfeltreffen, sondern bietet auch Wissenschaftlerinnen, Aktivistinnen, Investoren und Geschäftsleuten ein globales Forum, um sich auszutauschen. Erst ein konstruktives Zusammenwirken dieser Akteure ermöglicht Zukunftsperspektiven jenseits unserer aktuellen Abhängigkeit von Erdöl, Erdgas, Kohle."
„Das ist insofern entscheidend, weil Politik und Diplomatie in der Klimafrage möglicherweise gar nicht mehr den Takt vorgeben, sondern der merkliche Wille zur Veränderung verstärkt durch technologische Innovationen, zivilgesellschaftlichen Mut, Investitionen von Finanzmärkten und wissenschaftlicher Expertise vorangebracht wird.“
Delegierter des Green Economics Institute
Wie bereits in den vorangegangenen Jahren wirkt Aaron Sterniczky als Delegierter des britischen Green Economics Institute, ein Think Tank mit Sitz in der englischen Universitätsstadt Oxford. „Als Think Tank oder- zu Deutsch - Denkfabrik arbeiten wir über die wissenschaftlichen Disziplinen hinweg gemeinsam an Fragen, die für die Verhandlungsprozesse wesentlich sind. Wir versuchen auf diese Weise Lösungen zu skizzieren, wie sich manch technische und politische Themen der Klimapolitik anders denken und neu arrangieren lassen.“, so Sterniczky weiter.
Heuer geht es dabei unter anderen um den Sachverhalt, wie ein faires Auskommen zwischen den Staaten des globalen Nordens und den Staaten des globalen Südens aussehen könnte.
„Wie lassen sich globale Verantwortlichkeiten strukturieren, wie entsprechende Finanzierungslogiken realisieren? Das steht heuer generell im Zentrum der Zusammenkunft“, ergänzt Sterniczky.
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