Bezirk Oberwart
LH Hans Peter Doskozil besuchte Ukraineflüchtlinge
LH Hans Peter Doskozil will, dass das Burgenland für die Vertriebenen bis zu ihrer Rückkehr eine zweite Heimat wird.
BEZIRK OBERWART. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil besuchte am Mittwoch, 31. März 2022, gemeinsam mit Bischof Ägidius Zsifkovics, dem ukrainischen Bischof von Mukatschewe Iwan Semedi Nil Jurij Luschtschak, Verkehrsbetriebe Burgenland Geschäftsführer Wolfgang Werderits und Pfarrer Günther Kroiss ukrainische Vertriebene, die in Quartieren in Pinkafeld, Bad Tatzmannsdorf und Wörterberg untergebracht sind.
„In dieser Situation ist es selbstverständlich, dass das Burgenland zusammensteht und den Menschen hilft“, betonte Doskozil bei seinem Besuch im SOS-Kinderdorf in Pinkafeld. Und das werde man auch weiterhin machen. Das Land Burgenland werde deshalb in den nächsten Wochen erneut Vertriebene ukrainische Staatsbürger direkt von der slowakisch-ukrainische Grenze ins Burgenland in Sicherheit holen.
Kleine Geschenke
Die Familien und besonders die Kinder bekamen vom Landeshauptmann ein kleines Willkommens-Paket mit praktischen und nützlichen Geschenken, wie zum Beispiel einer Sprachfibel in Deutsch-Ukrainisch, die auch wichtige Informationen über das Burgenland enthält. Für die Kleinsten gab es ein Stofftier und einen Schoko-Osterhasen. Darüber hinaus hat das Land Burgenland in Kooperation mit zahlreichen Partnern Angebote geschaffen, die die ukrainischen Vertriebenen kostenfrei nutzen können.
„Wenn man den Kindern jetzt und hier beim Spielen zusieht, kann man sich gar nicht vorstellen, dass sie vor zwei, drei Wochen noch mitten in einem Kriegsgebiet waren“, stellte der Landeshauptmann bei der ersten Station in Pinkafeld seiner Besuchstour fest.
Menschen sollen sich wohl fühlen
"Die Menschen sollen alles Notwendige erhalten, damit sie sich bei uns wohlfühlen“, betonte Doskozil. Niemand könne sich vorstellen, „was diese Menschen im Kriegsgebiet in der Ukraine und auf der Flucht durchgemacht haben. Für einen Europäer ist es unverständlich, was dort passiert. Wir können nur hoffen, dass bald Frieden einkehrt und bis dorthin alles zu unternehmen, um zu helfen.“
LH Hans Peter Doskozil: „Ich möchte, dass das Burgenland für die Vertriebenen aus der Ukraine bis zu ihrer Rückkehr in ihre wirkliche Heimat zu ihrer zweiten Heimat wird."
Der Landeshauptmann nutzte seine Besuche, um sich bei allen, die an der „Burgenland hilft“ in den vergangenen Wochen beteiligt haben. „Dazu gehören die Bürgermeister und Gemeinden, die Verkehrsbetriebe Burgenland, die Busse für den Transport der Vertriebenen zur Verfügung gestellt haben, die Vereinen sowie Organisationen und natürlich alle Burgenländerinnen und Burgenländer, die die Aktion ‚Burgenland hilft‘ egal auf welche Art und Weise unterstützt haben“, betonte Doskozil.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.