Advent in Stadt Schlaining
Stadt Schlaininger Krippenpfad und Burggraben
Vor einigen Tagen habe ich gelesen, dass es in Stadt Schlaining einen Krippenpfad gibt. Gegen Mittag parke ich mein Auto und schlendere die lange Gasse hinunter Richtung Hauptplatz, wo ich dann schon das erste Fenster mit einer Krippe sehe. Nach und nach sehe ich viele verschiedene Krippenvariationen - die kleinste ist glaube ich ca. 10 cm klein. Abends in der Dämmerung ist es wohl schöner und adventlicher, als heute bei Sonnenschein und blauem Himmel.
Ich erinnere mich an die schönen Adventsmärkte der Vorjahre und das alte Zentrum von Stadt Schlaining. Heute ist der ganze Platz gepflastert und kleine Bäume und Bänke zieren den Platz - auf mich wirkt er kahl und kalt und ich hoffe, dass die Bäume wachsen und dem Platz wieder etwas Lebendigkeit verleihen. Vor der Umgestaltung dominierte ein großer alter Baum den Platz. Er war wohl eine Gefährdung und krank, sodaß er geschlagen wurde.
Ich gehe weiter zur Burg, um die Natur im Burggraben zu genießen. Hier gibt es einen Weg, der rund um die Burg führt und der "Verbotener Weg" genannt wird. Auch der Alpannonia Weitwanderweg führt durch den Burggraben - ich habe die gelbe Markierung gesehen.
Die Bezeichnung "Verbotener Weg" wurde deshalb gewählt, weil der Burggraben ein undurchdringliches Gelände war und nicht betreten werden durfte. Ab 2007 wurde das Areal renoviert und begehbar gemacht. Es wurden Rastplätze, eine Aussichtsplattform und ein Kinderspielplatz geschaffen.
Ich würde es schön finden, wenn die Bänke und der Naturspielplatz wieder instand gesetzt werden würde, es ist zurzeit etwas marode. Ich mag es zwar gerne wenn es so urig ist, aber ich kann mir vorstellen, das es die Besucher - besonders mit Kindern - sehr gefallen würde, wenn auch diese Orte um die Burg wieder verschönert werden würden.
Für Geschichtsinteressierte gibt es auch noch den Schlaininger Geschicht weg "Gott, Welt und Teufel 1271 - heute.
Ich habe den Spaziergang genossen und bin froh, dass der verbotene Weg schlußendlich doch frei gegeben wurde und wieder von allen begangen und genossen werden darf.
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