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Annalena Sauhammel spielt in der Frauen Bundesliga

Annalena Sauhammel gehört zu den Stützen in der Defensive vom FC Südburgenland. | Foto: Michael Strini
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Annalena Sauhammel spielt seit zwei Jahren beim FC Südburgenland und ist mittlerweile fixe Stütze in der Defensive. Ihr Traum ist auch einmal für Österreich aufzulaufen.

LOIPERSDORF (ms). Bereits mit fünf Jahren wagte die 16-jährige Annalena Sauhammel die ersten Ambitionen mit dem runden Leder. Kein Wunder stammt die junge Loipersdorferin doch aus einer Fußballerfamilie.
"Mein Vater und Onkel haben beide Fußball gespielt und auch mein Bruder hat damit begonnen. So habe ich das dann auch machen wollen und bin in den Sport hineingewachsen", erinnert sich Annalena, die dann bei der U5/U6 losstartete.
"Damals dachte sie, dass ihr das ganze Spielfeld alleine gehört. Schon in ihren Anfängen war sie fürs Team stets eine Stütze", schildert ihr Vater Roland.

Offensiv und defensiv zuhause

Zunächst war die HASCH Oberwart-Schülerin im Angriff, später wechselte sie in die Abwehr. "Ich mag die Defensive lieber, da ist mehr Action. Als bei Südburgenland begann, war es in der 1b als Offensivspielerin eine sehr schwierige Zeit. Da haben wir oft in Unterzahl gespielt und so kaum eine Entfaltung als Angreiferin möglich. Darum habe dann die Position gewechselt", berichtet die Loipersdorferin.
Ihre Beidbeinigkeit ist ihr großer Vorteil, aber auch "Schnelligkeit, gutes Timing beim Tackling und Ehrgeiz" zählt Annalena zu ihren Stärken. Ein Ansporn war für sie auch ihr Vorbild Doris Adamovics. "Sie stammt aus meinem Ort und hat schon vor Jahren in der Bundesliga gespielt. Sie meinte, vielleicht spielen wir einmal zusammen. Das war als Kind ein großes Ziel von mir", so die Nachwuchskickerin.

Foto: Michael Strini

Chance auf Akademie

Die fußballerische Qualität der nunmehrigen Verteidigerin zeigte sich auch, dass sie mit 13 Jahren beinahe den Sprung ins Nationale Zentrum für Mädchenfußball in St. Pölten schaffte. "Ich war zweimal bei den Testungen dabei. Beim ersten Mal hatte ich den sportlichen Teil bravourös geschafft. Beim persönlichen Eignungstest bin ich leider gescheitert. Vielleicht war ich da noch zu jung und zu Heimatverbunden. Beim zweiten Mal hatte ich gegen die jüngeren Kandidatinnen keine Chance mehr. Das Auswahlverfahren ist sehr schwierig. Von rund 300 Bewerberinnen werden pro Jahr nur zehn genommen", fasst Annalena zusammen.

Drei Mädchen bei ASVÖ-Turnier

Seit 2017 kickt Annalena nun beim FC Südburgenland. Zuvor war sie im Nachwuchs vom Stammverein SC Loipersdorf-Kitzladen und SC Pinkafeld aktiv. Annalena spielte auch in der U14-Bundesländerauswahl.
Beim ASVÖ Burgenland-Bundesländerturnier 2017 in Pinkafeld war die Loipersdorferin ebenfalls dabei: "Wir waren insgesamt nur drei Mädchen, die mitspielten. Jennifer Posch und ich bei Burgenland und Mariella El Sherif bei der Steiermark. Das war ein tolles Erlebnis!"

Erfolge mit Südburgenland

Neben ihrem Abschluss der Schule will Annalena sportlich noch einiges erreichen: "Ich finde es schön, immer wieder neue Herausforderungen zu haben und habe in den letzten Jahren hart für den Erfolg gearbeitet. Jetzt ist zunächst mein Ziel, mit dem FC Südburgenland erfolgreich zu sein und in der Frauenbundesliga gut mitzuspielen. In den letzten Monaten hat sich da einiges getan - auch zuschauermäßig", so Annalena.

"Wenn ein Nationaltrainer anklopft, sage ich nicht nein!"

Ein Traum wäre für sie auch einmal für Österreich aufzulaufen: "Ich würde mir wünschen, dass auch abseits der Akademie mehr Aufmerksamkeit auf Talente fällt. Das wäre vielleicht auch eine Chance für mich, U17 oder U19 zu spielen. Ich konzentriere mich nun aber darauf, bei Südburgenland aufzuzeigen und schau, dann, was noch auf mich zukommt. Wenn ein Nationaltrainer dann anklopft, sage ich nicht nein. Es wäre schön, wenn der Erfolg, den wir mit dem Team haben, auch wahrgenommen wird."

Der Jubel nach dem historischen 2:0-Erfolg in Kleinmünchen war beinahe grenzenlos. | Foto: Michael Strini
  • Der Jubel nach dem historischen 2:0-Erfolg in Kleinmünchen war beinahe grenzenlos.
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Sieg gegen Kleinmünchen

Das bisher emotionalste Spiel in ihrer noch jungen Karriere war für die Loipersdorferin der 2:0-Sieg über Kleinmünchen, der auch den Klassenerhalt 2019 ermöglichte.
"Das war einfach unglaublich. Wir haben gekämpft, waren aber bis zur 78. Minute dennoch "abgestiegen", ehe dann Franzi Thurner das 1:0 erzielte. In der quasi 100. Minute fiel dann nach purem Nervenkrimi das erlösende 2:0. Dann brachen die Emotionen los. Es war ein unbeschreiblich Gefühl. Das Klima in der Mannschaft ist großartig. Wir haben eine tolle Kameradschaft im Team und sind zu einer echten Einheit zusammengewachsen. Nur so war dieser Erfolg möglich. Auch im Herbst haben wir stark gespielt, leider aber mit dem Ausrutscher bei Vorderland ein noch besseres Ergebnis vergeigt. Fürs Frühjahr können wir aber zuversichtlich sein", sagt Annalena.

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