Orientierungsläufer bereiten sich auf WM vor

- Helmut Gremmel und Gernot Kerschbaumer hoffen auf gute Ergebnisse bei der WM in Schottland
- Foto: Kerschbaumer
- hochgeladen von Michael Strini
In wenigen Wochen ist es soweit. Dann starten im schottischen Inverness die diesjährigen Orientierungslauf Weltmeisterschaften. Um für dieses Großereignis bestens gerüstet zu sein, verbrachte das österreichische Orientierungslauf-Nationalteam einen Trainingskurs in WM ähnlichen Wäldern rund um den sagenumwobenen See Loch Ness.
Dabei wurde vor allem auf das Kennenlernen der unterschiedlichen Belaufbarkeit der Wälder Wert gelegt, denn Mittel- und Langdistanz werden bei der WM starke Unterschiede in Bezug auf Höhenrelief und Bodenbewuchs aufweisen.
Gremmel und Kerschbaumer dabei
Für Österreich an den Start gehen werden bei den Damen Anja Arbter (NF Wien), Ursula Kadan (OC Fürstenfeld), Laura Ramstein (OLC Graz) und Anna Simkovics (OLC Wienerwald), sowie bei den Herren Helmut Gremmel, Gernot Kerschbaumer (beide HSV Pinkafeld), Robert Merl und Christian Wartbichler (beide ASKÖ Henndorf).
Routinier Kerschbaumer wird dann an seiner bereits zwölften Weltmeisterschaft in Folge teilnehmen. „Beim Trainingskurs konnten wir uns den letzten Feinschliff holen, die Stimmung im Team ist super. Es wird zwar nicht leicht, ich bin aber zuversichtlich, dass ich wie l
etztes Jahr in die Top 10 laufen kann“, zeigte sich Kerschbaumer optimistisch. Die Formkurve von Österreichs bester Dame, Ursula Kadan, zeigt nach einem verletzungsgeplagtem Frühjahr nach oben, womit ihr jedenfalls ein Platz in den Top 20 zuzutrauen ist.
Programm und Einsätze der Österreicher:
31. Juli: Sprint Qualifikation (Kadan, Ramstein, Simkovics; Gremmel, Merl, Wartbichler)
1. August: Sprint-Staffel (Kadan, Merl, Kerschbaumer, Simkovics)
2. August: Sprint Finale
4. August: Mitteldistanz (Arbter, Ramstein; Kerschbaumer, Merl)
5. August: Staffel (Arbter, Kadan, Ramstein; Gremmel, Kerschbaumer, Merl)
7. August: Langdistanz (Kadan, Simkovics; Gremmel, Kerschbaumer)
In Mittel- und Langdistanz gibt es keine Qualifikation mehr. Je nach Nationenstärke hat man bei Damen und Herren je einen, zwei oder drei Startplätze.
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