Fußball im Bezirk Oberwart

Platzwarte - Gute Seelen im Verein

Damit der Platz gut in Schuss ist, investieren sie jede Woche viel Zeit.

BEZIRK. Im Bezirk Oberwart gibt es aktuell 35 Fußballvereine mit unzähligen Teams vom Nachwuchsbereich bis hinauf zur Kampfmannschaft. Diese Fülle an Teams bedeutet auch ordentliche Strapazen für die jeweilige Plätze durch Trainings und Spiele.
Die "Guten Geister" des Platzes bleiben dabei meist eher im Hintergrund. Der Aufwand, um die Plätze spielfertig zu machen, ist aber jede Woche aufs Neue ein großer.

Viel Zeit am Platz

"Mähen, Markieren usw. kosten viel Zeit. Ich schätze, es sind etwa 10 Stunden jede Woche, die alleine nur dafür zu investieren sind. Ich muss aber auch drauf schauen, dass rundherum alles passt und die Geräte in Schuss bleiben", meint Matthias Konrad vom SV Hannersdorf, der seit 2018 die Aufgaben des Platzwartes innehat. Konrad ist aber auch Obmann und Trainer beim Verein: "Bei den Arbeiten habe ich auch Unterstützung von Spielern. Der neue Spindelmäher, den wir vom SC Freiburg online ergatterten, bringt sehr viel. Es ist aber fast das ganze Jahr über etwas zu tun, damit der Platz in gutem Zustand ist."

Mit dem Laubbläser

Dem pflichtet auch der Mischendorfer Gottfried Brunner bei: "So 10 Stunden die Woche werden es schon sein. Der Platz alleine ist es aber nicht, denn auch die Tribüne ist sauber zu halten. Es ist schon zeitaufwendig. Mit dem Laubbläser geht es aber schneller. Unser Platz verträgt zum Glück viel Regen. Düngen ist sehr wichtig, damit der Platz in Schuss bleibt."
Brunner fungiert beim Verein auch als Obmann: "Ich bin sozusagen "Mädchen für alles" und gerne am Platz. Wir haben in den letzten Jahren viel investiert und den Platz zu einem Schmuckstück gemacht. Er soll schließlich auch eine gute Heimstätte für den FC Südburgenland sein."