Roland Poiger: Judoka und Trompeter

Roland Poiger (re.) mit Bruder Martin, ÖJV-Präs. Hans Paul Kutschera und Sportminister Hans Peter Doskozil widmet dem Judosport den Großteil seiner Freizeit.
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OBERWART (ms). Roland Poiger arbeitet seit 2004 bei der Stadtgemeinde Oberwart und ist nunmehr Leiter des Wirtschaftshofs. Den Großteil seiner Freizeit widmet er bis heute seiner Leidenschaft, dem Judosport.
Begonnen hat er mit Judo 1983 unter Prof. Karl Karner. "Der Sport zog sich durch meine gesamte Schulzeit. Ich beendete meine aktive Karriere allerdings, da mir in meiner HTL-Zeit die Schule wichtiger war", erinnert sich Poiger, der neben einigen Landesmeistertiteln auch einen 3. Platz bei der Jugend-Staatsmeisterschaft errang.

Funktionär und Kampfrichter

Dem Sport selbst blieb er trotz Karriereende als Aktiver treu - und das bis heute. Roland Poiger schlug die Funktionärslaufbahn ein und entschied sich dabei für den Weg als Kampfrichter
Mit 18 Jahren erhielt er die Landeskampfrichterlizenz im Jahr 1996. 1999 kam die nationale Lizenz hinzu, 2003 folgte die internationale B-Lizenz und schließlich 2010 die A-Lizenz.
Neben seiner Tätigkeit als Kampfrichter auch bei internationalen Bewerben ist Roland Poiger auch als Funktionär die Leiter hinaufgeklettert. "Ich bin Kampfrichterreferent im ÖJV und als Kampfrichter weltweit im Einsatz", fasst er zusammen.
Eine besondere Auszeichnung erhielt er kürzlich - wie berichtet - bei den European Open der Männer in Oberwart mit der Verleihung des 5. Dan. "Darauf bin ich sehr stolz, denn im Burgenland gibt es nur einen Mann, der einen höheren Grad hat, Karl Karner!", so Poiger.

Vereinsleiter und Organisator

Spaß macht ihm auch die Arbeit mit Kindern. Poiger ist gemeinsam mit Martin Poiger Vereinsleiter beim Judoclub Pinkafeld und auch dort durchaus aktiv, wenn auch die Zeit eher knapp dafür bemessen ist: "Die Funktionärstätigkeit nimmer fast 80 Prozent in Anspruch, darum kann ich auch nicht jede Woche beim Club sein. Dort arbeitet ein gutes Team, auf das ich mich verlassen kann!"
Einen weiteren Meilenstein setzte Roland gemeinsam mit Bruder Martin mit der Organisation der Weltcups und zuletzt auch Junioren-Europameisterschaft in Oberwart. "Die Weltcups gibt es seit 35 Jahren und seit sechs Jahren nun auch in Oberwart. Ob es kommendes Jahr wieder einen gibt, entscheidet sich in den nächsten Wochen. Oberwart hat sich in der Judowelt mittlerweile einen wirklichen Namen gemacht und die AthletInnen kommen gerne hierher", freut sich Poiger.
Beim European Open der Männer waren wieder 241 Starter aus 48 Nationen dabei. "Insgesamt waren rund 400 Leute hier, die mehrere Tage in der Region verlebten. Viele nutzten die Trainingstage auch schon fürs Turnier in Düsseldorf", schildert Roland.

Dank an Arbeitgeber und Kollegen

Da Poiger aufgrund seiner Aufgaben auch berufliche Herausforderungen zu meistern hat, betont er die gute Zusammenarbeit mit den Kollegen: "Ich bin sehr dankbar, dass mich sowohl Arbeitgeber als auch die Kollegen sehr unterstützen. Sie stimmen gerne Urlaube usw. ab, wenn ich für den Judosport frei brauche. Da herrscht großes Entgegenkommen, was nicht selbstverständlich ist."

Musiker

Und abseits des Judo bläst er auch Trompete. "Ich habe lange in der Stadtkapelle mitgespielt, jetzt aber nicht mehr. Ich spiele derzeit noch beim Ensemble Triffnix Horns, was mir als Ausgleich auch Spaß macht", lächelt Poiger.
Das nächste Konzert gibt er mit den Triffnix Horns am Ostermontag ab 18 Uhr im Kulturzentrum Oberschützen.

Reportage über Roland Poiger

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