SC Pinkafeld: Manuel Dorner sorgte mit Last-Minute-Tor für perfekten Start ins Frühjahr

Lange Zeit sah es in Pinkafeld in der Partie SCP gegen Leithaprodersdorf nach einem Unentschieden aus, bis in der Nachspielzeit die Heimischen in Person von Mittelfeldspieler Manuel Dorner doch noch zuschlugen und wichtige drei Punkte eroberten.

Pinkafelds Neuerwerbung Christoph Saurer erzielte ersten Treffer

Die ersten Minuten der Partie gestalteten sich relativ ausgeglichen, zu sehr neutralisierten sich beide Teams. Die erste Großchance fand dann Pinkafelds Mittelfeldspieler Manuel Dorner nach etwa 15 Minuten vor. Nach Vorlage von Domen Kosnik setzte der junge Pinggauer den Ball aus zehn Metern aber knapp über das Tor. Unter anderem auch deswegen, weil sich der Pinkafelder Sportplatz Anfang März noch nicht von seiner besten Seite zeigen konnte.

Die nächsten Minuten gehörten nun eindeutig der Pratl-Elf, so prüften Domen Kosnik und Pinkafelds Neuerwerbung Christoph Saurer Leitaprodersdorf-Kapitän Kevin Pendel mit Schüssen außerhalb des Strafraums. Dem während des Spiels gut agierenden Gästegoalie wurde in Minute 21 ein gut angetragener Eckball von Christoph Saurer zum Verhängnis. Während sich Saurer mit diesem Tor seinen Fans in Pinkafeld vorstellte, hatte auch SVL-Keeper Pendl großen Anteil an diesem Treffer. Für den Rest der Spielzeit erwies sich der Gästegoali aber als Turm in der Schlacht, der mit seinen Rettungsaktionen seine Mannschaftskollegen weiter im Spiel hielt. So folgten bis zur Pause noch Rettungstaten gegen Christoph Saurer und den allein aufs Tor stürmenden Manuel Dorner.

Anze Kosnik vergab mit einem Elfmeter eine mögliche Vorentscheidung.

In Minute 55 bot sich dem SCP durch einen Elfmeter durch Anze Kosnik die Möglichkeit zu einer Vorentscheidung. Entsprechend der alten Fußballerregel, dass der Gefoulte nicht selbst zum Strafstoß antreten soll, wurde Kosniks Strafstoß eine Beute von Gästekeeper Kevin Pendl.

Eine weitere Pendl-Heldentat erfolgte in Minute 64 als er einen Schuss des jüngeren Kosnik, Domen, der zuvor der Gästeabwehr enteilt war, abwehrte.

In Minute 72 erzielten die Gäste durch einen Kopfball von Dragan Markic nach einem Freistoß den Ausgleich. Der gefährlichste SVL-Angreifer erzielte noch ein Abseitstor, ebenso wie Pinkafelds Flügelflitzer Dominik Sperl im Gegenzug.

Manuel Dorners Last-Minute-Tor entschied die Partie

Als alle schon mit einem Unentschieden rechneten, hatte Pinkafelds quirliger Mittelfeldspieler Manuel Dorner seinen großen Auftritt. Eingeleitet wurde der Treffer von Michael Oberrisser, der im Mittelfeld den Ball eroberte und mit einer Zuckervorlage seinen Mannschaftskollegen aus dem steirischen Pinggau optimal in Szene setzte. Dieser konnte sich nicht nur gegen zwei Abwehrspieler der Gäste durchsetzen, sondern auch SVL-Schlussmann Kevin Pendl aus kurzer Distanz bezwingen. Die gelbe Karte für das Ausziehen des Leibchens nahm er gerne für den Jubel mit den SCP-Fans in Kauf.

Pinkafeld sicherte sich somit in buchstäblich letzter Sekunde noch drei Punkte. Damit gelang ein perfekter Start ins Frühjahr. Aus der Sicht der Gäste war dieses späte Tor natürlich sehr unglücklich. Auch deswegen weil ihr hoher Einsatz, den sie während des ganzen Spiels gezeigt hatten, letztendlich unbelohnt blieb.