Fußball - II. Liga Süd

Schlaining verliert gegen Olbendorf 1:2

ASKÖ Schlaining verbleibt weiter in der Abstiegszone der II. Liga Süd

ALTSCHLAINING. Über 150 Zuschauer wollten bei herrlichem Fußballwetter das Kellerduell in der 2. Liga Süd zwischen Schlaining und Olbendorf sehen. Erdbauchef Wolfgang Bieber übernahm die Patronanz und den Ankick dieses Kellerderbys, bei dem es im Vorfeld in Schlaining hieß: Verlieren verboten! Übrigens, den Spielball sponserte Karl Weschitz (60), einer der besten Stürmer, dem in Schlaining der Schritt aus der eigenen Jugendmannschaft in die Landesauswahl gelang - ein Torgarant der 1970er Jahre. Einen Vollblutstürmer seines Formats könnte man heute gut in der Schlaininger Kampfmannschaft gebrauchen.

Konzentrierter Start

Schlaining startete konzentriert und gut eingestellt in dieses Kellerderby gegen Olbendorf. Bei den Spielern von Trainer Joachim Parapatits machte sich jedoch nach zwei Niederlagen eine spürbare Verunsicherung breit. Schlaining hielt sich speziell im ersten Spielabschnitt an taktische Vorgaben und versuchten aus einer gesicherten Abwehr heraus - mit Florian Glösl und Philipp Bürger - das Spiel zu gestalten. Nach einem Freistoß gelang Zahrl per Kopf das erlösende 1:0 (16.). Bis zur Pause bedrängten Handel und Batori Toth die Box der Heimmannschaft, der Ausgleich gelang den Gästen aus Olbendorf jedoch erst kurz nach der Pause.

Spiel erneut gedreht

Wie beim Auftaktspiel der Frühjahrsmeisterschaft gegen Großpetersdorf verlor Schlaining das Heimspiel im zweiten Spielabschnitt. Bereits in Minute 47 gelang Marc Handel das 1:1 für die Gäste. Schlaining erhöhte nun der Druck und Bencsics hatte mit einem Lattenschuß (51.) kein Glück und wenige Minuten später lief Petric allein aufs Gästetor - scheiterte jedoch an Goalie Halilovic (54.). Das Parapatits-Team erspielte sich eine optische Überlegenheit, kam jedoch am Abwehrblock um Faszl, Heschl und Radostits nicht zwingend vorbei. Batori - Toth nützte einen unnötigen Abwehrfehler - Schlaining brachte den Ball nicht aus der Gefahrenzone - und schoß aus kurzer Distanz zum 1:2 (85.). Damit war die 3. Niederlage im Frühjahr besiegelt. Sektionsleiter Ernst Simon zeigte sich wie seine Funktionärskollegen und die vielen treuen Fans enttäuscht. Joachim Parapatits steht am Beginn seiner Trainerlaufbahn, war ein ehrgeiziger Profi-Fußballer und wird diese positive Einstellung bestimmt auch als Trainer auf seine Mannschaft übertragen.