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Erfolgreicher Start in den Grasski-Weltcup für Österreichs Asse in Rettenbach
Mit einem Riesentorlauf startete der Weltcup im Grasski. Nach dem vorwöchigen FIS-Rennen in Deutschland war die Erwartungshaltung bei den heimischen Fans und AthletInnen groß. Diese wurde auch eindrucksvoll bestätigt.
Das Teilnehmerfeld war vor allem bei den Frauen gering, da die StarterInnen aus Übersee (Japan, Iran, ...) fehlten. "Diese kommen nur zu bestimmten Events nach Europa, da die finanziellen Anstrengungen für Einzelrennen nicht leistbar sind", erklärte BSV-Vizepräs. Ute Wagner.
Schwierige Bedingungen im ersten Durchgang - der Regen sorgte für eine rutschige Piste - ließen kaum fehlerfreie Fahrten zu. Im zweiten Durchgang war die Piste aufgetrocknet und die Zuschauer bekamen bei Sonnenschein zwei tolle Durchgänge zu sehen.
Sieg und Platz 3
Gleich zwei Podestplätze gab es für Österreich zum Weltcupauftakt bei den Damen. Jacqueline Gerlach sorgte mit zwei beeindruckenden Läufen für einen klaren Sieg. 1,01 Sekunden dahinter belegte Überraschungsläuferin Karolina Rasovska aus Tschechien Platz 2. Dritte wurde Lokalmatadorin Kristin Hetfleisch aus Oberdorf. "Ich habe natürlich auf einen Sieg gehofft, aber ein Podestplatz im ersten Weltcuprennen ist super. Bei der Superkombi wird nochmal angegriffen", so Kristin.
Vorjahreskonkurrentin um den Gesamtweltucp Barbara Mikova (Slowakei) belegte Platz 4. Daniela Krückel fuhr auf Rang 5.
Topleistung und Platz 1
Bei den Herren legte der Burgenländer Michael Stocker aus Neudörfl nach. Mit einem fulminanten ersten Lauf lag er bereits klar in Führung. Auch im zweiten Durchgang fuhr er eine Topzeit und verwies den starken Italiener Edoardo Frau um zwei Zehntel auf Platz 2. Dritter wurde der Schweizer 1,13 zurück.
Mit Sascha Posch als 6., Hannes Angerer Rang 7 und Lokalmatador Philipp Gschwandtner auf Platz 10 schafften es drei weitere Österreicher unter die Top 10. "Ich habe mir einen Sieg gewünscht und der ist gelungen. Ich bin sehr zufrieden. Mit dem Grünen Trikot ins zweite Rennen zu gehen, ist eine tolle Sache", meinte Stocker nach dem Rennen, das für den Tiroler Angerer vor allem im ersten Durchgang eine "wahnsinnige Rutschparty" von oben bis unten war.
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