Energie Burgenland
Neues Fernheizwerk in Oberwart nun in Betrieb

Partner und Gäste bei der Inbetriebnahme: Morteza Fesharaki, Vizebgm. Ilse Frühwirth, Energie Burgenland Vorstandsdirektor Alois Ecker, Wolfgang Trimmel, Energie Burgenland Vorstandsvorsitzender Michael Gerbavsits, Matthias Lehner, Landesrätin Astrid Eisenkopf, Klaus Maras, Leo Riebenbauer, Raimund Ziegler, Gerhard Glinzerer, Hannes Merl, Josef Unger und Christian Ritter | Foto: Energie Burgenland/Halwax
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  • Partner und Gäste bei der Inbetriebnahme: Morteza Fesharaki, Vizebgm. Ilse Frühwirth, Energie Burgenland Vorstandsdirektor Alois Ecker, Wolfgang Trimmel, Energie Burgenland Vorstandsvorsitzender Michael Gerbavsits, Matthias Lehner, Landesrätin Astrid Eisenkopf, Klaus Maras, Leo Riebenbauer, Raimund Ziegler, Gerhard Glinzerer, Hannes Merl, Josef Unger und Christian Ritter
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Nach einer Rekordzeit von nur sechs Monaten Bauzeit wurde das größte Biomasse-Heizwerk der Energie Burgenland in Betrieb genommen.

OBERWART. Vor etwas weniger als einem Jahr – im Mai 2018 – startete der Bau des größten Fernheizwerks der Energie Burgenland im burgenländischen Bezirk Oberwart. Im November begann der Probebetrieb, heute wurde das Heizwerk offiziell in Betrieb genommen.
„Mit einem Investitionsvolumen von 4,6 Millionen Euro können wir ab sofort das Krankenhaus, sämtliche Gemeindeobjekte, das Einkaufszentrum Oberwart, die Zentralmusikschule sowie Gebäude der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft mit erneuerbarer Wärme versorgen. Diese Investition ist Teil einer Strategie zum Ausbau der erneuerbaren Energie. Auch im Photovoltaikbereich planen wir bis 2025 einen Ausbau in der Höhe von 35 Millionen Euro“, erklärt Michael Gerbavsits, Vorstandsvorsitzender der Energie Burgenland bei den Eröffnungsfeierlichkeiten. Das neue Fernheizwerk wird mit Biomasse – gespeicherter Sonnenenergie – betrieben.

Beitrag zur Energieautarkie

Auch Landesrätin Astrid Eisenkopf zeigte sich erfreut: „Das Burgenland ist Vorreiter bei erneuerbarer Energie. Seit 2013 sind wir stromautark. Derzeit produzieren wir rund 130 bis 150 Prozent des Strombedarfs aus erneuerbarer Energie. Das neue Heizwerk der Energie Burgenland leistet einen maßgeblichen Beitrag zur angestrebten Energieautarkie des Burgenlandes bis 2050. Investitionen in Innovationen im Bereich der erneuerbaren Energien sind für unser gemeinsames Vorhaben eine wichtige Voraussetzung“.
Zur regionalen Wertschöpfung trägt das bisher größte Biomasse-Heizwerk der Energie Burgenland ebenfalls bei. Mit ansässigen Partnern wie der Firma Binder sowie Unger Stahlbau wurde das Projekt in nur knapp einem Jahr realisiert.

Biomasse aus der Region

Bei dem Projekt wird unter anderem auf die langfristige Nachhaltigkeit geachtet. So wird als Brennstoff regionales Waldhackgut aus einem Umkreis von 50 Kilometern eingesetzt, das den Bedarf von 3.500 Tonnen absolut trockenen Holzes abdeckt. Gleichzeitig werden Anwendungs-Innovationen - wie eine power2heat-Anlage mit einer Leistung von 350 kW im Zusammenhang mit dem Projekt Smart City Oberwart - umgesetzt.
Flexibilitäten werden im Sinne der Sektorkopplung genutzt und überschüssiger Strom wird in Wärme umgewandelt. Ein Wärmespeicher mit einem Fassungsvolumen von 214m³ ist der größte Pufferspeicher der Energie Burgenland. Der Biomassekessel selbst hat eine Leistung von bis zu 5 MW und kommt von der Firma Binder, einem Unternehmen der Herz Energietechnik in Pinkafeld.
Damit ist das Kompetenzzentrum für Erneuerbare Energiesysteme in unmittelbarer Nähe des Heizwerks. „Die Digitalisierung ist auch bei diesem Projekt ein großes Thema. So werden Prozesse wie die Holzbestellung und die Holzübernahme über eine App ermöglicht und damit optimiert und automatisiert. Das Projekt verbindet Ökologie, Ökonomie und Innovationen. Wir befinden uns damit am letzten Stand der Technik“, so Alois Ecker, Vorstandsdirektor der Energie Burgenland.

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