ÖAMTC-Flugrettung
Christophorus 7 seit zwanzig Jahren in Osttirol im Einsatz

Seit 20 Jahren ist der Christophorus 7 nun in Osttirol im Einsatz. Über 13.000 Einsätze wurden in dieser Zeit geflogen. | Foto: ÖAMTC
  • Seit 20 Jahren ist der Christophorus 7 nun in Osttirol im Einsatz. Über 13.000 Einsätze wurden in dieser Zeit geflogen.
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Über 13.000 Einsätze wurden in den letzten zwei Jahrzehnten geflogen.

OSTTIROL. Seit zwanzig Jahren sorgt der Notarzthubschrauber Christophorus 7 in Osttirol im Ernstfall für rasche und professionelle Hilfe aus der Luft. Nach 14 Jahren und über 6.200 geflogenen Einsätzen durch Martin 6 übernahm ab 1. Jänner 2001 die ÖAMTC-Flugrettung den Flugrettungsdienst vom Innenministerium. "Über die Jahre ist C7 zu einem wesentlichen Bestandteil der überregionalen Notfallrettung geworden, auch weil er bundeslandübergreifend in Osttirol und Oberkärnten im Einsatz ist. Mehr als 13.000 geflogene Einsätze belegen diese Erfolgsstory", stellt Stützpunktleiter Captain Peter Gmeiner fest.

Über 700 Einsätze im Jahr

Die C7-Crew rund um Peter Gmeiner, den leitenden Notarzt Joachim Schlieber und den leitenden Flugretter Daniel Ploner fliegt über 700 Einsätze im Jahr. Das Notärzteteam kommt von den umliegenden Krankenhäusern und Arztpraxen. Unterstützt werden die Piloten und Notärzte von Flugrettern der Bergrettung Tirol und Kärnten, die für diesen Notarzthubschrauber, der vor allem im hochalpinen Bereich operiert, die nötige Erfahrung mitbringen. "Besonders die von zahlreichen Alpinisten stark frequentierten Gebirgsregionen um Großglockner und Großvenediger stehen regelmäßig im Mittelpunkt unserer Einsatztätigkeit", weiß Gmeiner und meint weiter: "Ganz gleich ob Kletterer aus einer Wand, Skitourengeher aus einer Gletscherspalte, Forstarbeiter aus unwegsamen Gelände oder Skifahrer von einem hängengebliebenen Lift zu bergen sind, wir sind auf jede Situation bestens vorbereitet."

80 Prozent Primäreinsätze

Rund 80 Prozent der Rettungsflüge von Christophorus 7 sind Primäreinsätze, bei denen das Notfallteam direkt zum Verletzten kommt und die lebensnotwendige Erstversorgung vornimmt. Zu 46 Prozent liegt der Notfallort in Tirol, 53 Prozent der Alarmierungen führen die Crew nach Kärnten. Fast 32 Prozent der Rettungsflüge gelten internistischen und neurologischen Notfällen. An zweiter Stelle der Einsatzstatistik liegen Sport- und Freizeitunfälle, gefolgt von Arbeits- und Haushaltsunfällen.

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