Die Pasterze: Der längste Gletscher der Ostalpen

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Seit 150 Jahren wird die Pasterze immer kleiner, aber die derzeitige Größe ist in der Geschichte der Pasterze, folgt man der Wissenschaft, nichts Ungewöhnliches: Aus neuesten Forschungen weiß man, dass die Pasterze seit dem Ende der Eiszeiten (vor 10.500 Jahren) niemals eine größere Ausdehnung hatte als im Jahr 1852. Meistens war der Gletscher höchstens so groß wie jetzt, oder sogar deutlich kleiner. Seit 1856 hat die Fläche des damals über 30 km2 großen Eismantels beinahe um die Hälfte abgenommen.

Dennoch: Wir waren vor zehn Jahren unmittelbar bei der Gletscherzunge und waren heute erschrocken, denn da wo wir damals standen, wo sich das Eis türmte, ist heute weit und breit keines mehr ersichtlich. Doch der Begriff Klimawandel, der die gesamte Erde umfasst, zielt ins Globale und bleibt notgedrungen abstrakt. Es sei denn, präzise Studien zeigen, was die großen Veränderungen für die kleinen Umgebungen bedeuten.
Der Klimawandel ist am Gletscher offensichtlich: Die Pasterze geht zurück und zwar rapide. Wie lange es den Gletscher in seiner jetzigen Form noch geben wird, ist fraglich.

Zum Thema: http://www.uni-graz.at/geowww/pasterze/

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