LWL-Ausbau in Osttirol
Ganz Assling surft mit Highspeed

Bürgermeister Bernhard Schneider kann sich freuen. Seine Gemeinde ist komplett mit schnellem Internet erschlossen. | Foto: Hans Ebner
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Seit dem Frühjahr 2017 wurde das schnelle Internet via Glasfaserleitung in der Gemeinde Assling konsequent ausgebaut. Vor kurzem konnte man die Fertigstellung feiern.

ASSLING. Das ultraschnelle Glasfasernetz (LWL) steht im Eigentum der Gemeinde Assling und des Planungsverbandes 36 Lienz und Umgebung. Chancengleichheit in Bildung, Beruf und Freizeit sowie Standortsicherung für zukünftige Generationen – das sind die Ziele dieses gemeindeübergreifenden Projekts.
Mit den Ausbauplänen der gängigen Anbieter war man nicht zufrieden und beschloss deshalb die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Nur zweieinhalb jahre nach Beginn der Bauarbeiten hat nun jedes Gebäude in Assling die Möglichkeit sich an das LWL-Netz anschließen zu lassen.

18 einzelne Dörfer

Das bedeutet, dass alle 18 Dörfer bzw. Weiler und auch alle Einzelhöfe der Gemeinde Assling mit Glasfaserleitungen erschlossen worden sind. Um Synergien zu nutzen wurde auch gleichzeitig das Stromnetz des Elektrowerkes Assling unterirdisch miterrichtet. In der Gemeinde ist nun jedes bebaute Grundstück mit Glasfaser erschlossen und unterirdisch mit Strom versorgt. Somit ist zukünftig auch im Katastrophenfall die Stromversorgungssicherheit für die Gemeinde Assling gewährleistet.
Die Internetanbieter wurden in einer öffentlichen Ausschreibung ermittelt. Sie gewährleisten die Kooperation mit regionalen Partnern, um für die NutzerInnen die bestmöglichste Serviceleistung sicher zu stellen. Durch Kooperationen mit dem E-Werk Assling konnten rund 55 Prozent der Leerrohrführungen durch die Gemeinde Assling mitbenutzt werden, ohne dass großflächige Grabungsarbeiten vorgenommen werden mussten. Dies ermöglichte ein besonders effizientes Bauen und reduzierte die damit verbundenen Belästigungen und Kosten auf ein Minimum.
Insgesamt wurden rund 82 Kilometer Leitungen, zu insgesamt 566 Objekten verlegt. Ein viertel dieser Gebäude sind auch bereits angeschlossen. 3 Millionen Euro wurden in das Zukunftsprojekt investiert. Die Förderquote beläuft sich auf rund 60 Prozent.

Gratis W-Lan

Die Gemeinde Assling ist auch Gewinner der EU-Initiative WiFi4EU. Diese Förderung dient der Umsetzung moderner WLAN-Technologien in Gemeinden. Je Gemeinde werden bis zu 15.000 Euro bereitgestellt. In Assling gibt es seit Anfang September an mehreren Orten Zugang zu kostenlosem Internet. Bis Ende 2019 ist der Ausbau auf 10 Standorte im Gemeindegebiet geplant.

Bürgermeister Bernhard Schneider kann sich freuen. Seine Gemeinde ist komplett mit schnellem Internet erschlossen. | Foto: Hans Ebner
Insgesamt wurden rund 82 Kilometer Leitungen, zu insgesamt 566 Objekten verlegt.
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