Gemeinsames Engagement für Osttirols Radwege

BEZIRK (cs). Pünktlich zu Beginn der Radlersaison präsentierten Verantwortliche der Radwegerhaltungsgemeinschaften Lienzer Talboden und Hochpustertal, Landschaftsdienst, Osttirol Werbung und Regionalmanagement die jüngsten Aktivitäten an Osttirols Radwanderwegen, um diese noch attraktiver zu gestalten.

„Das Osttiroler Radwegenetz wurde auf insgesamt 160 km erweitert", berichtete Otto Trauner, Geschäftsführer der Radwegerhaltungsgemeinschaft Hochpustertal. Neu ist dabei einerseits die Ausweitung des Iseltalradweges ins Virgental, andererseits die so genannten "Dorfrunden", bei denen die Gemeinden entlang der Radwege miteingebunden und dadurch belebt werden.

Außerdem wurde ein neues, tirolweit einheitliches Leitsystem, mit über 700 Schildern am gesamten Radwanderwegnetz installiert. Dieses soll künftig katalogisiert werden und über Tiris abrufbar sein, wie Horst Mitterberger von der Bezirksforstinspektion Osttirol erklärte.

Ein wichtiger Punkt bestand für die Projektverantwortlichen in der Erhöhung der Sicherheit. Dafür wurden notwendige Asphaltierungsarbeiten durchgeführt und rund 550 lm Zaun saniert. Zur Erholung steht den Radlern nun in jeder Gemeinde ein neuer Info-Rastplatz aus Holz, teilweise sogar mit Überdachung zur Verfügung, wie der Asslinger Bürgermeister und Geschäftsführer der Radwegerhaltungsgemeinschaft Lienzer Talboden, Bernhard Schneider, berichtete.

Erfreut über die gute und professionelle Zusammenarbeit der Verantwortlichen zeigte sich die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik und betonte gleichzeitig: "Die Radwege sind eine wichige Infrastruktur im touristischen Bereich."

Finanzierung
Die Projektkosten von 220.000 Euro werden durch Fördermittel von Land, Bund und EU sowie durch den Tourismusverband Osttirol und die anliegenden Gemeinden getragen.