Kinder-Villa in Lienz feierte Geburtstag

Die Iniatitoren der Kindervilla: links Mathilde Köfler, BR Dipl. Ing. Elisabeth Greiderer
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Ein erfolgreiches Projekt, die erste Betriebskinderkrippe im Bezirk feiert seinen 1. Geburtstag. Am Dienstag den 17. Mai 2011 haben die Gründerinnen und Iniatitoren, Bundesräten, Dipl. Ing. Elisabeth Greiderer und Projektleiterin Mathilde Köffler, zu einer kleinen Geburtstagsfeier geladen. Nach dem Motto: "Angebot schafft Bedarf", wurde vor ziemlich genau einem Jahr, diese Einrichtung für die Mitarbeiter des Bezirkskrankenhauses, dem Pflege- und Wohnheim und dem Roten Kreuz in Lienz eröffnet. Aktuell werden 48 Kinder bis 3 Jahre, im Jahr waren es über 60, von 2 Betreuerinnen, darunter Alexandra Zeiner, Sozialpädagogin und Helferin Annelies Mayr betreut. Die benötigten, flexiblen Öffnungszeiten, von 6 Uhr morgens bis 20 Uhr abends, sind auch den verschiedenen Dienstplänen der Mitarbeiter angepasst. Die Betreuung der Kinder ist zwar nicht kostenlos, aber die flexible, individuelle und umfassende Betreuung der Kleinkinder, rechtfertigen die günstig gehaltenen Kosten auf jeden Fall.

Osttirols Vorreiter Rolle
Bereits im Jahr 2008 wurde mit dem Konzept und der Planung begonnen, sagte Bundesrätin Dipl. Ing. Elisabeth Greiderer. "Mit viel Fleiß und Engagement wurde Gemeinsam mit Mathilde Köfler, Leiterin des OK-Zentrums und über die Grenzen Osttirols bekannte Fachfrau und Spezialistin in Sachen Kinderbetreuung, das Konzepte erstellt, Förderungen beantragt, Finanzierungsmodelle erarbeitet und die passenden Räumlichkeiten im alten Rettungshaus gefunden. Gerade in der heutigen Zeit und speziell im ländlichen Raum, ist es so wichtig, eine Nachhaltige und sichere Kinderbetreuung zu gewährleisten. Mit diesen und ähnlichen Projekten wird es für Eltern erst möglich, einer notwendigen Erwerbstätigkeit nachzugehen und einer Abwanderung in Städte und Ballungszentren entgegenzuwirken“. Diese Entwicklung wurde in Tirol früh erkannt und seit der Amtszeit von Landeshauptmann Günther Platter schon mehr als 1,2 Mio Euro in den Ausbau der Kinderbetreuung investiert.

Das Osttiroler Modell macht auch österreichweit Schule. Viele interessierte Gemeinden, haben sich persönlich davon überzeugt und das erfolgreiche Projekt in Lienz angesehen. Mathilde Köffler gibt auch gerne ihre Erfahrungen und Wissen weiter und referiert in den verschiedensten Orten Österreichs über „die Kinderbetreuung im ländlichen Bereich“.

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